M1: Niederlage in Schlusssekunden

Es war eine denkbar knappe, auch unnötige Niederlage für die SG Hegensberg-Liebersbronn – allerdings gegen einen individuell starken und abgezockt auftretenden Gegner. Eben dieser, der TV Steinheim am Albuch, nahm denn am Sonntagabend in der Sporthalle an der Römerstraße auch beide Punkte mit nach Hause. 36:37 (20:17) lautet der Endstand nach ebenso kurzweiligen wie spannenden 60 Minuten. „Es war ein sehr schweres Spiel, Steinheim hat sich nie abschütteln lassen“, sagte SG-Coach Gregor Schäfer. Bitter für die Raptors, dass der entscheidende Treffer durch Dennis Kaumann, es war sein insgesamt zwölftes Tor, neun Sekunden vor dem Abpfiff fiel. HeLi hatte noch die Chance zum Ausgleich, vergab diese aber. 

Dabei hatten die Gastgeber vor allem in der ersten Hälfte den Ton angegeben und führten zeitweise mit vier Toren. Doch Steinheim erwies sich als der erwartet schwere Gegner, blieb dran – und sorgte für eine sehr ausgeglichene zweite Halbzeit. Vom 24:24 in der 39. Minute war nie mehr als eine Ein-Tore-Führung für die SG drin. Nur einmal, beim 31:32 in der 51. Minute, hatte dabei Steinheim, zumeist mit sieben Angreifern agierend, die Nase vorn – und eben ganz am Schluss. „Den letzten Wurf haben wir leider nicht mehr verteidigt bekommen“, konstatierte Gregor Schäfer. 

Diese Niederlage gilt es nun rasch abzuhaken, denn bereits am nächsten Samstag wartet die nächste Herausforderung auf das Team um Kapitän Marcel Planitz. Dann geht es zum Derby nach Reichenbach. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Dominik Wolf, Nikolai Wolf (beide Tor); Schatz (3), Bechtel, Heinzmann, Planitz (6), Bayer (2), Bernlöhr, Habermeier (1), Hettich, Wester-Ebbinghaus (6), Hahnloser (12/6), Herda (5), Silberhorn (1).