Die erste Männermannschaft vor der Saison 2024/25
Auf den ersten Blick hat sich eine Menge getan bei der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn. Veit Wager und Jonas Friedrich haben jetzt als Trainer das Sagen statt Gregor Schäfer und Christian Bayer. Und auch bei den Spielern sind einige hochkarätige Neuzugänge zu verzeichnen. Und doch ist der Kern der Mannschaft um alle jüngeren Leistungsträger stabil geblieben, sodass von den Raptors in der neuen Verbandsliga-Saison manches zu erwarten ist. Doch Veit Wager, trotz seiner erst 38 Jahre sehr erfahren als Coach hochklassiger Vereine wie dem TSV Wolfschlugen (Männer und Frauen) oder der TG Nürtingen (Frauen), ist klug genug, sich aktuell nicht auf ein konkretes Ziel festzulegen. „Das muss die Mannschaft selbst mit definieren“, sagt er und verweist auf einen Perspektivplan der SG HeLi für die nächsten zwei, drei Jahre. „Wir wollen hier step by step etwas entwickeln.“
Wer über die Sommermonate ab und an auf Stippvisite beim schweißtreibenden Vorbereitungstraining in der Sporthalle an der Römerstraße war, staunte bisweilen nicht schlecht. Da war viel Zug dahinter, aber auch Spaß zu spüren. „Es war ein sehr guter gemeinsamer Start“, wie Spielmacher Moritz Hettich befindet, „im Training ging und geht es sehr ambitioniert und motiviert zu.“ – „Es macht richtig Bock, das Training hat eine klare Linie“, sagt auch Noah Herda, „und wir alle haben viel Lust auf die neue Runde, um den Zuschauern möglichst guten und erfolgreichen Handball zu zeigen.“ Auch der Trainer selbst ist zufrieden mit seiner Truppe. „Der Einsatz stimmt, die Stimmung ist klasse“, sagt er – wenngleich verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen waren. „Das hat uns immer wieder etwas ausgebremst“, so der B-Lizenz-Inhaber. Was also darf das Publikum erwarten, wenn es am 21. September gegen den Aufsteiger Spvgg Mössingen erstmals um Zählbares geht?
Der Kader hat ein verändertes Gesicht. Die beiden Keeper Dominik Wolf (TSV Blaustein) und Niko Wolf (SF Schwaikheim) haben den Verein verlassen, Rechtsaußen Yannik Bernlöhr und Fredi Silberhorn stehen studiumsbedingt nicht mehr zur Verfügung, Linksaußen Timo Siemer plant eine längere Reise – und Kapitän Marcel Planitz ist aus beruflichen Gründen zurück getreten. Das sind, wer so will, die Abgänge. Diesen stehen mehrere starke Neuzugänge gegenüber: Der junge Keeper Finn Hummel kam vom Baden-Württemberg-Oberligisten in Herrenberg, Rückraumspieler Nico Mehlitz vom Lokalrivalen Team Esslingen, vom TV Reichenbach stießen Yannik Heetel (Linksaußen) und Alexander Stammhammer (Rückraum) dazu, und Rechtsaußen Paul Saur trat zuletzt für den SV Remshalden an. Nicht zuletzt taucht auch Rechtsaußen Max Hettich, zuletzt für die M2 aktiv, wieder im Kader der Ersten auf. Entscheidend bei alledem aber auch: alle Leistungsträger um Noah Herda und Lukas Wester-Ebbinghaus konnten gehalten werden. Allesamt sorgt dies dafür, dass wir „in der Breite wie in der Spitze stärker geworden sind“, so die Einschätzung von SG-Vizechef Niko Kächele.
Kontinuität und Wandel – so lässt sich also der Blick auf die Mannschaft zusammenfassen. Der Vorteil ist, dass alle Spieler – HeLi-Urgesteine wie Neuzugänge – sich seit vielen Jahren kennen. „Die Neuen passen menschlich wie sportlich hervorragend zu uns“, sagt denn auch Moritz Hettich, „vom Start weg ging es sehr harmonisch zu bei uns.“ Sprich, es war keine lange Eingewöhnungszeit nötig, wobei es bei den Abläufen auf dem Spielfeld auf Feinheiten ankommt. „Da müssen wir uns finden, und das braucht Zeit“, weiß Trainer Veit Wager, der nach eigenem Bekunden einen „schnellen, flexiblen, attraktiven“ Handball spielen lassen will. „Die Mannschaft“, da ist er sicher, „hat das Zeug dazu.“
Am Ende der vergangenen Saison sprang Platz drei in der Verbandsliga heraus. Allerdings hat den Raptors „insgesamt die Konstanz gefehlt“, wie Moritz Hettich sagt. „Daran müssen wir arbeiten.“ Und wohin führt dann die Reise von HeLi in der neuen Runde? Das hängt von vielen Faktoren ab, nicht unwesentlich auch davon, ob die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt. Hinzu kommt, dass die neu formierte Verbandsliga schwer einzuschätzen ist. Aufstiegsfavorit ist wohl der Zweite der vergangenen Runde, der SKV Unterensingen. Neben Lokalrivalen wie dem Team Esslingen, dem TSV Denkendorf und dem TV Reichenbach sind allerdings auch viele unbekannte Vereine in der Staffel 2 gelandet, Vereine wie die TG Schömberg, die Spvgg Mössingen, die HSG Schönbuch, die SG Ober-/Unterhausen oder auch der VfL Pfullingen 2. „Das sind für uns alles große Unbekannte, die Teams sind schwer einzuschätzen“, so Veit Wager, „da werden wir uns herantasten müssen.“
Sebastian Dunz, Finn Hummel (beide Tor); Jonas Bechtel, Robin Habermeier, Benny Hahnloser, Yannik Heetel, Noah Herda, Max Hettich, Moritz Hettich, Nico Mehlitz, Paul Saur, Lennard Schatz, Marvin Schatz, Timo Siemer, Alexander Stammhammer, Lukas Wester-Ebbinghaus.
Montag, 19.00 - 20.30 Uhr
Dienstag, 20.30 - 22.00 Uhr
Donnerstag, 19.00 - 20.30 Uhr
Veit Wager
Jonas Friedrich
Moritz Jordan (Physio)
Sporthalle Römerstraße
Sporthalle Römerstraße
Sporthalle Römerstraße
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