M1: Wichtiger Heimsieg gegen Allowa

In den letzten 20 Sekunden musste die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn noch einmal zittern, nach zwischenzeitlich klarer Führung. Den 28:27 (12:12)-Sieg gegen den TSV Alfdorf-Lorch-Waldhausen, kurz Allowa, ließen sich die Handballer vom Berg aber nicht mehr nehmen. „Das waren ungemein wichtige zwei Punkte“, konstatierte SG-Trainer Gregor Schäfer nach dem Abpfiff, „wichtig auch für die Moral. Ingesamt haben wir sehr clever agiert.“ Jetzt gilt es den Schwung mitzunehmen für die nächste Partie am nächsten Sonntag, wenn es gegen den Aufstiegsfavoriten SKV Unterensingen geht. 

Das Spiel der beiden Tabellennachbarn – es war über weite Strecken ausgeglichen. Bis zur 40. Minute vermochte sich keine der beiden Mannschaften abzusetzen, immer wieder wechselte die Führung. Und prägend waren auch auf beiden Seiten die Abwehrreihen mit jeweils guten Torhütern zwischen den Pfosten, bei HeLi Dominik Wolf und zwischenzeitlich Seb Dunz. Mitte der zweiten Halbzeit setzten sich die Gastgeber vor knapp 200 Zuschauern dann immer besser ins Szene – und zogen auf 20:17, später auf 25:21 davon (50. Minute). Marcel Planitz und Benny Hahnloser schlossen immer wieder gut ab, aber auch über den Kreis mit einem starken Lukas Wester-Ebbinghaus und Matze Bayer war die SG gefährlich. „Gerade in dieser Phase haben wir es gut gemacht und haben uns leicht verbessert gezeigt“, so die Analyse von Gregor Schäfer. Doch der Sack war damit noch nicht zu; technische Fehler und zu frühe Abschlüsse verhinderten, dass der Vorsprung weiter ausgebaut werden konnte; so kämpfte sich Allowa sich zurück – und netzte kurz vor den Abpfiff plötzlich zum Anschlusstreffer ein. Mehr aber war für die Gäste nicht drin; HeLi behielt die Nerven und brachte das 28:27 über die Zeit. „Jetzt gilt es für die zwei verbleibenden Begegnungen in diesem Jahr noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren“, so Gregor Schäfer, „wir wollen weitere Pluspunkte holen vor der Winterpause.“ 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Dominik Wolf, Dunz (beide Tor); Schatz (1), Bechtel (2), Heinzmann, Planitz (8), Matthias Bayer (2), Bernlöhr, Habermeier (1), Wester-Ebbinghaus (6), Hettich, Hahnloser (8/1), Konstantin Silberhorn, Frederik Silberhorn.