M1: Denkendorf-Derby als Herausforderung

Nach dem Derby ist für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn in der Verbandsliga ganz oft vor dem Derby – so auch dieser Tage. Nach dem souveränen Sieg zu Hause gegen den TSV Köngen treten die Handballer vom Berg am Samstag beim TSV Denkendorf an. Und da wartet „ein echter Prüfstein“, wie der wieder genesene SG-Trainer Gregor Schäfer befindet. Dies vor allem, weil sich die Kranken- und Verletztenmisere bei den Raptors weiter verschärft hat. „Wir werden stark dezimiert sein, so viel steht fest“, sagt Gregor Schäfer. Zu dem hat Denkendorf zuletzt beim bis dahin stark aufgetretenen TSV Alfdorf-Lorch-Waldhausen locker beide Punkte entführt. „Insofern sind wir gewarnt“, sagt der SG-Coach, für den das Motto „jetzt erst recht gilt“: „Egal, wer aufläuft, wir wollen mit Zählbarem nach Hause kommen.“ Anpfiff ist am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle in Denkendorf, Lenaustraße 3. 

Was erwartet die Jungs um Abwehrchef Lukas Wester-Ebbinghaus in Denkendorf? Auf jeden Fall eine heiße, spannende Partie, zumindest wenn die jüngsten Vergleiche der beiden Teams als Maßstab gelten. Denkendorf hat sich zuletzt stark verjüngt und sich aktuell im Vorderfeld einer ausgeglichenen Liga etabliert. Siege etwa in Steinheim oder eben in Alfdorf ließen aufhorchen, Platz 3 ist der Lohn der Mühe. Aber es hat sich auch schon gezeigt, dass der TSV nicht unverwundbar ist, wie Niederlagen in Saulgau oder, wenn auch knapp, gegen das Top-Team Unterensingen zeigen. Klar ist: Der Tabellensiebte HeLi muss, wie am vergangenen Wochenende, eine geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag legen, gerade angesichts der personellen Notlage, jeder Einzelne muss konzentriert und fokussiert bei der Sache sein und viel Wille an den Tag legen – dann ist vieles möglich. „Wir sind gut vorbereitet“, betont Gregor Schäfer, „und wir wollen unsere Chance nutzen.“