M1: Wichtiger Derbysieg gegen Köngen

20.11.2023

SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Köngen 33:30 (17:14)

Personell war die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn angeschlagen durch Krankheit, Verletzungen, Blessuren. Doch auf dem Spielfeld war davon nichts zu merken. 33:30 (17:14) hieß es beim Schlusspfiff in der Sporthalle in der Römerhalle im Spiel der Verbandsliga Württemberg, Staffel 2, gegen den TSV Köngen. Auch wenn das nackte Resultat anderes vermuten lassen könnte, so konstatierte die „Esslinger Zeitung“, war es über „weite Strecken eine recht eindeutige Angelegenheit für die Gastgeber“. SG-Co-Trainer Christian Bayer, der den erkrankten Gregor Schäfer vertrat und von Aktivenkoordinator Fabian Sokele auf der Bank unterstützt wurde, war denn auch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Es war ein wichtiger, eigentlich nie gefährdeter und verdienter Sieg“, konstatierte er, auch wenn die Raptors dem TSV Köngen nach einem zwischenzeitlichen Acht-Tore-Vorsprung von 31:23 (52. Minute) noch Ergebniskosmetik ermöglichten. 

Die ersten fünf Minuten hatten den Gästen um Trainer Ex-HeLi-Spieler Dominic Fischer gehört – doch nach und nach übernahmen die Handballer vom Berg die Regie. Angetrieben vom agilen Benny Hahnloser, der auf insgesamt elf Tore kommen sollte, und dem klug steuernden Moritz Hettich entwickelte die SG im Angriff deutlich mehr Durchschlagskraft als zuletzt und setzte Köngen immer wieder unter Druck. Bis zum 8:8 blieben die Gäste dann dran, ehe sich HeLi erstmals auf drei Tore zum 12:9 absetzte – und fortan konsequent marschierte. Vor allem in der Phase direkt nach dem Wechsel agierten die Gastgeber stark und bauten die Führung deutlich auf 22:15 (40. Minute) aus. „Vorne liefe es diesmal besser als zuletzt“, konstatierte Gigi Bayer, der sich nicht zuletzt über den Auftritt von Marvin Schatz freute. Der Rückraumspieler brachte diesmal seine Qualitäten bestens zur Entfaltung und trug sich mit fünf Treffern in die Torschützenliste ein. So konnte auch kompensiert werden, dass wir „hinten diesmal vielleicht nicht ganz so bissig“ waren, wie Gigi Bayer analysierte. Insgesamt aber sei es eine geschlossene Mannschaftsleistung gewesen, es konnte viel gewechselt werden, und Seb Dunz im Tor erweis sich immer wieder als sicherer Rückhalt. 

Fazit: Die Raptors haben sich für die Niederlage neulich in Saulgau rehabilitiert – trotz des Fehlens von Leistungsträgern wie Noah Herda und Dominic Wolf oder des frühen zusätzlichen Ausfalls von Kapitän Marcel Planitz, der nach einer unglücklichen Abwehraktion von den Schiedsrichtern nach 33 Minuten auf die Tribüne geschickt wurde. An diese Mannschaftsleistung gilt es nun anzuknüpfen, wenn am Samstag das nächste Derby ansteht, dann beim TSV Denkendorf. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Dunz, Nico Wolf (beide Tor); Marvin Schatz (5), Bechtel (3), Lennard Schatz, Heinzmann (1), Planitz (2), Matthias Bayer (1), Bernlöhr, Habermeier (3), Wester-Ebbinghaus (2), Hettich (5), Hahnloser (11/4), Silberhorn.

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