M1: Pluspunkte gehen an Saulgau

13.11.2023

TSV Bad Saulgau – SG Hegensberg-Liebersbronn 22:21 (14:13)

Die Chance auf einen Punktgewinn war da – am Ende aber fuhr die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ohne Zählbares von der Auswärtspartie beim TSV Bad Saulgau nach Hause. 21:22 (13:14) lautete das Resultat aus Sicht der Raptors: erneut eine unnötige Niederlage, nachdem sich die Verbandsliga-Handballer vom Berg trotz Ausfällen gut behauptet hatten. Die Defensive stand solide, allein, es fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. „Der frühe Ausfall von Noah Herda hat uns natürlich hart getroffen“, sagte SG-Trainer Gregor Schäfer. „In der Schlussphase hatten wir mehrfach die Chance zum Ausgleich, konnten diese aber leider nicht nutzen.“ 

Es war eine beeindruckende Kulisse mit mehr als 500 Zuschauern in der Sporthalle im Kronried, die ihr Heimteam unaufhaltsam nach vorne trieb. HeLi, per Bus angereist, ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken und kam gut in die Partie: jeweils zweimal Benny Hahnloser und Jonas Bechtel sorgten für ein 4:2. Fortan entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Führung immer wieder wechselte. Saulgau drehte auf 9:6, danach lag plötzlich wieder die SG mit 13:11 vorn. Nach dem Seitenwechsel waren zunächst die Gastgeber am Drücker – und legten auf 20:16 vor. Doch HeLi bewies Moral im „Hexenkessel“ und ließ in der letzten Viertelstunde nurmehr zwei Tore zu. Das spricht für die Abwehrarbeit um Defensivchef Lukas Wester-Ebbinghaus inklusive der beiden Torhüter Dominik Wolf sowie des später eingewechselten Seb Dunz. Im Angriff aber taten sich die Raptors schwer und bissen sich immer wieder in den Reihen des TSV fest, nachdem Noah Herda sich schon in der Anfangsphase eine Bauchmuskelverletzung zugezogen hatte, zwischenzeitlich Moritz Hettich nach einer harten Attacke längere Zeit behandelt werden musste und Robin Habermeier aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stand. 

Die SG kämpfte sich dennoch auf 20:21 (53.) heran, unter anderem durch Treffer von Marvin Schatz. Keine zwei Minuten später stand es nach einem von Benjamin Hahnloser verwandelten Siebenmeter 21:22. Gut fünf Minuten waren da noch zu spielen. Ein Tor fiel jedoch nicht mehr, so dass es bei der knappen HeLi-Niederlage blieb und der Erkenntnis von Coach Gregor Schäfer: „Es wäre mehr drin gewesen.“ 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Dunz; Bechtel (4), Schatz (3), Heinzmann, Bayer (1), Bernlöhr, Wester-Ebbinghaus (4), Hettich, Hahnloser (5/1), Planitz (3), Siemer (1/1), Herda, Silberhorn.

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