M1: Über den Kampf zum Erfolg

11.10.2022

TSV Alfdorf/Lorch - SG Hegensberg-Liebersbronn 25:29 (11:16)

Die SG Hegensberg/Liebersbronn hat sich von der Niederlage gegen den SKV Unterensingen aus der Vorwoche offensichtlich gut erholt – so konstatiert die „Esslinger Zeitung“. Und in der Tat: Beim TSV Alfdorf/Lorch brachten die Verbandsliga-Handballer vom Berg den dritten Saisonsieg unter Dach und Fach. 29:25 (16:11) hieß es am Ende aus Sicht der SG, die mit 6:2 Punkten einen tollen Saisonstart hingelegt hat. Dass in Lorch so souverän beide Punkte mitgenommen werden, war angesichts der schwierigen Personalsituation mit einer Vielzahl von Ausfällen und angeschlagenen Spielern nicht von vornherein ausgemacht. Umso zufriedener zeigte sich HeLi-Trainer Sven Strübin nach dem Schlusspfiff: „Die Jungs haben eine starke kämpferische Leistung an den Tag gelegt und dem Spiel 60 Minuten lang den Stempel aufgedrückt“, sagte er: „In Summe haben wir diese Aufgabe richtig gut gelöst“. 

Der TSV Alfdorf/Lorch gilt als ambitionierter Absteiger aus der Württembergliga. Nach zwei Niederlagen in fremden Gefilden sollten zu Hause endlich die ersten Punkte auf der Haben-Seite verbucht werden. Doch nicht die Hausherren selbst, sondern die SG machte von der ersten Minute an Druck. Gut war, dass Timo Beitler und Wolfi Zeh ihre Verletzungen gerade rechtzeitig auskuriert hatten und sich beide bei ihrer jeweiligen Saisonpremiere nahtlos ins Team einfügten. Und wichtig war vor allem, dass jeder einzelne im Team von Beginn an alles in die Waagschale warf. In der Defensive wurde kollektiv und intensiv geackert, Dominik Wolf war im Tor auf dem Posten - und nach vorne wurde viel Tempo gemacht. Und eben dieses Konzept ging auf, auch weil die M1-Neulinge, die in der vergangenen Saison noch für die Raptors-Reserve unterwegs waren, stachen: Spieler beispielsweise wie Lennard Schatz, der über lange Strecken die Abwehr zusammen hielt und sechs Tore beisteuerte. 

5:1 führte die SG nach acht Minuten als Alfdorf/Lorch die erste Auszeit nahm – ohne Erfolg. Bei Halbzeit führte HeLi vor zahlreichen mitgereisten Fans mit 16:11 und kam auch besser als der TSV aus der Kabine. Dabei war es erneut die mannschaftliche Geschlossenheit, die bestach. „Wir haben es geschafft, die Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen“, so Sven Strübin, „das war mit ein Schlüssel zum Erfolg.“ Und so war beim 24:14 nach 42 Minuten bereits eine Vorentscheidung gefallen. Auch wenn die Gastgeber gegen Schluss noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten, stand am Ende für HeLi ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. „Diese Punkte nehmen wir gerne mit“, so das Fazit von Sven Strübin – dies zumal nun eine Reihe schwerer Aufgaben auf HeLi wartet. Schon am kommenden Samstag geht es zu Hause gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten TV Reichenbach, der vom früheren SG-Trainer Jochen Masching gecoacht wird: ein Derby, das es in sich hat. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Achten (Tor); Marvin Schatz (3/1), Bechtel (2), Lennard Schatz (6), Beitler (3), Heinzmann (2), Planitz (6), Bayer (3/1), Bernlöhr (1), Heubach, Hettich, Maier, Zeh (3).

Die SG Hegensberg-Liebersbronn ist eine Handball-Spielgemeinschaft des TV Hegensberg e.V. und des TV Liebersbronn e.V.
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