M1: Unterensingen zu stark

04.10.2022

SG Hegensberg-Liebersbronn - SKV Unterensingen 27:37 (9:20)

Die SG Hegensberg-Liebersbronn hat die Überraschung verpasst - und unterlag im Duell zweier zuvor ungeschlagener Teams dem Württembergliga-Absteiger SKV Unterensingen mit 27:37 (9:20). Vor rund 200 Zuschauern in der Sporthalle an der Römerstraße war die Partie schon nach einer Viertelstunde so gut wie entschieden. Die Gäste führten zu diesem Zeitpunkt dank zahlreicher Kontertore mit 12:4, bei Halbzeit mit 20:9. „Der Gegner war für den Zeitpunkt der Saison für uns zu stark“, sagte HeLi-Trainer Sven Strübin. „Wir sind viel zu spät ins Spiel gekommen und haben es diesmal nicht geschafft, ans Limit zu gehen." Immerhin: Die Raptors gaben sich nie auf und entschieden dann wenigstens die zweite Halbzeit für sich. Der SG-Coach ordnete die Niederlage gegen einen der Top-Favoriten der Liga auf Meisterschaft und Aufstieg schnell ein: „Unterensingen wird unter den ersten Drei landen. Wir müssen das Spiel abhaken und weiterarbeiten“, sagte er. Dies zumal es die nächsten Gegner in sich haben. Schon am kommenden Sonntag um 18 Uhr folgt das Gastspiel beim TSV Alfdorf-Lorch, bei dem die Jungs wieder kräftige Unterstützung der Fans benötigen. 

Den ersten Akzent in der Begegnung mit Unterensingen setzte die SG durch Benny Hahnlosers Treffer zum 1:0. Doch es sollte die einzige HeLi-Führung bleiben. Fortan gab der SKV die Taktzahl vor. Die Gastgeber bekamen in der Abwehr keinen richtigen Zugriff, das größere Handicap aber war der Angriff. Immer wieder verhakte sich HeLi vorne und lud Unterensingen durch zu frühe Abschlüsse, technische Fehler und immer wieder auch vergebene Chancen zu Tempogegenstößen ein. Nach sechs Minuten stand es 1:6 und auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs sollte den Handballern vom Berg wenig gelingen. Erst nach dem Wechsel, als die Schützlinge von Trainer Michael Schwöbel im Gefühl des sicheren Sieges etwas nachließen, vermochte die SG die eine oder andere Duftmarke zu setzen, aber mehr als Ergebniskosmetik war am Ende nicht mehr drin. Nach zwei überzeugenden Auftritten und Siegen gegen Köngen und in Lauterstein setzte es nun also die erste Niederlage für die noch junge Mannschaft. Ein Beinbruch ist das nicht. „Es war ein Rückschlag, aber wir werden daraus lernen“, so das Fazit von Sven Strübin. Der Trainer, der seit Saisonbeginn auf Noah Herda, Timo Beitler und Wolfi Zeh verzichten muss, hofft auf die Rückkehr des einen oder anderen Verletzten; dies zumal er nun auch noch um den zuletzt so starken Abwehrchef Lukas Wester-Ebbinghaus bangt: Verdacht auf Nasenbeinbruch, lautet die Diagnose. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Achten (Tor); Marvin Schatz (2/1), Bechtel (1), Lennard Schatz, Heinzmann (2), Bayer (2/2), Bernlöhr, Moritz Wiesner, Wester-Ebbinghaus (5), Hettich (3), Hahnloser (5), Maier, Planitz (7).

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