14.03.2022
SG Hegensberg-Liebersbronn - TEAM Esslingen 25:30 (16:13)
Es
war ein Handball-Fest erster Güteklasse – das Esslinger Stadtderby
zwischen der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn und
dem Team Esslingen. Nur leider stimmte
der Ausgang nicht für die Handballer vom Berg, die 50 Minuten lang den
Ton angaben, am Ende aber beim 25:30 (16:13) ohne zählbaren Erfolg
dastanden. Der Frust bei Trainer und Mannschaft war groß, dies vor allem
aus einem Grund: „Ich sage normalerweise nichts
gegen die Schiedsrichter, aber wenn du so viele unverständliche und
überflüssige Entscheidungen gegen dich bekommst, macht das psychologisch
was mit dir“, sagt SG-Coach Armin Dobler nach dem Schlusspfiff: „Für
mich steht fest, dass uns nicht die Jungs vom
Team uns die Zähne gezogen haben, sondern die Referees“, machte er aus
seiner Meinung keinen Hehl.
Die
Stimmung war prächtig an diesem Samstagabend in der Sporthalle an der
Römerstraße. Die HeLi-Bergbande entzündete vor der Halle Bengalos – und
mit entsprechend viel Feuer
traten die Raptors über weite Strecken auf. Nach einem ausgeglichenen
Beginn setzten sich die Gastgeber leicht ab – und ließen sich auch nicht
durch eine rote Karte für Shooter Marcel Planitz aus dem Konzept
bringen. Nach einer, wie der neutrale Reporter
der „Esslinger Zeitung“ befand, harmlosen Abwehraktion schickten ihn
die Unparteiischen für den Rest der Partie vom Feld; und sie sorgten
auch später, so die EZ, „mit fragwürdigen Entscheidungen dafür, dass
unnötige Hektik in das völlig stressfrei laufende
Spiel kam“. HeLi musste dabei doppelt so viele Zeitstrafen wegstecken,
hielt sich aber trotz aller Unbilden bis kurz vor Schluss wacker. Dann
freilich kosteten die Gastgeber fünf Minuten die Chance auf den Sieg,
als das Team, angetrieben vom eingewechselten
Marco Adelt aus einem 20:22-Rückstand per Sechs-Tore-Lauf eine
26:22-Führung machte, was die Vorentscheidung war. Zwar kämpfte HeLi
bis zum Schluss, die Punkte im Derby aber nahmen die Gäste mit.
Für
HeLi heißt es nun einmal mehr, sich kurz zu schütteln – und sich auf
die nächste brisante Partie vorzubereiten. Nächsten Samstag nämlich geht
es zum VfL Kirchheim/Teck, wo
undankbarer Weise in harzfreier Halle gespielt wird. SG-Coach Armin
Dobler ist überzeugt davon, dass seine Mannschaft den jüngsten
Rückschlag wegstecken wird. „Die Niederlage im Stadtderby tut weh“, sagt
er, „aber sie wird uns nicht aus der Bahn werfen.“
SG
Hegensberg-Liebersbronn: Achten, Wolf; Schatz (3/3), Richter (6), Christian Bayer (1), Zeh (1), Helms (3), Heubach, Max Hettich, Wester-Ebbinghaus (1), Moritz Hettich (1), Sokele (2/1), Planitz (3),
Herda (4).
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