M1: Im Derby dritter Sieg in Folge

07.03.2022

TSV Denkendorf – SG Hegensberg-Liebersbronn 27:31 (13:14)

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ist in der Verbandsliga, Staffel 2 Dank großer mannschaftlicher Geschlossenheit endgültig in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Im Derby beim TSV Denkendorf gelang den Schützlingen von Trainer Armin Dobler ein verdienter 31:27 (14:13)-Sieg – es war der dritte doppelte Punktgewinn in Folge. „Wir haben es uns zwischendurch noch einmal unnötig schwer gemacht“, befand der HeLi-Coach, der seiner Mannschaft dennoch ein dickes Kompliment mache. „Alle miteinander haben eine tolle Moral gezeigt“, sagte er. Nun kann das nächste Derby kommen: am Samstag, 12. März, geht es in der heimischen Sporthalle an der Römerstraße gegen das Team Esslingen. SG-Fans haben sich diesen Termin längst vorgemerkt.

Dass es in Denkendorf eine konzentrierte Leistung und einen leidenschaftlichen Auftritt braucht, um Zählbares mitzunehmen – das war den Jungs um den von seiner Schulterverletzung kurierten Kapitän Fabian Sokele von vornherein klar. Dies zumal der TSV in der Vorrunde beide Punkte vom Berg mitgenommen hatte. Und auch diesmal legte das eingespielte Team von Trainer Ralf Wagner zunächst vor. 4:2 führten die Gastgeber nach fünf Minuten. Dass es die letzte TSV-Führung in die Partie sein sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand. Doch die Raptors zeigten auch zu diesem Zeitpunkt schon den unbedingten Willen, die Schlappe aus dem Hinspiel wett zu machen. Und tatsächlich übernahmen die Gäste zunehmend die Regie in der Sporthalle Denkendorf. Auch wenn sich immer wieder mal auch leichtere Fehler einschlichen: die SG-Maschine lief unermüdlich. Beim 14:11 (26. Minute) war erstmals ein Drei-Tore-Vorsprung hergestellt – der freilich bei Halbzeit fast schon wieder egalisiert war. „In manchen Phasen fehlt uns einfach noch die Konstanz“, meint Coach Armin Dobler.

Das sollte sich auch in der zweiten Hälfte zeigen. Die SG kam fokussiert aus der Kabine: nur drei Minuten später stand es 18:13, und die klare Führung hielt bis zum 23:18 in der 43. Minute. Doch noch war die Begegnung nicht gelaufen. HeLi verlor kurzzeitig die gute Linie, ließ hinten plötzlich zu leichte Tore zu und ließ vorne im Angriff die Geduld vermissen. Denkendorf nutzte diese Phase eiskalt, glich binnen fünf Minuten zum 24:24 aus – und schien die Partie nun im Griff zu haben. Aber anders als noch zu Jahresbeginn, ließen die Raptors in dieser heiklen Lage nicht die Köpfe hängen; das Team kämpfte sich zurück – und fand nach einer Auszeit von Armin Dobler schnell wieder seinen Rhythmus. Vorne war HeLi, einmal im Spielfluss, schwer auszurechnen, auch weil viele Spieler Torgefahr ausstrahlten. Und vor allem in der Defensive wurde nun richtig geackert; zudem trug Keeper Dominik Wolf mit einigen Paraden dazu bei, dass Denkendorf in der Crunch-Time den Anschluss verlor. „HeLi war die abgezocktere Mannschaft und hatte ein Quäntchen mehr Glück“, sagte Trainer Ralf Wagner nach dem Schlusspfiff.

Fazit: HeLi hat seine Mini-Krise vom Januar überwunden und spürbar neues Selbstvertrauen getankt. Der Schlüssel ist eine konsequente Abwehr, sind aber auch Geduld und Zielstrebigkeit im Angriff. „Es ist schön, diese Entwicklung zu sehen, aber wir dürfen jetzt im Training wie in den Spielen nicht nachlassen“, sagt Trainer Armin Dobler. „Wir haben definitiv noch Luft nach oben.“

SG Hegensberg-Liebersbronn: Achten, Wolf (Tor); Schatz (3/3), Richter (5), Christian Bayer (1), Bernlöhr (1), Zeh, Helms (3), Heubach (2), Wester-Ebbinghaus (4), Moritz Hettich, Sokele (3), Planitz (5), Herda (4).

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