24.11.2021
SG Hegensberg-Liebersbronn – TSV Denkendorf 37:40 (16:18)
Die
erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn hat es am
Dienstagabend im Nachholspiel gegen den Lokalrivalen TSV Denkendorf
versäumt, in der Verbandsliga, Staffel
2 ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen. Drei Tage nach dem grandiosen
Sieg gegen den Tabellenführer TSV Ostfildern ließen die favorisierten
Handballer vom Berg alle guten Tugenden vermissen, die sie bisher in
dieser Saison ausgezeichnet hatten. Und so stand
am Ende eine bittere 37:40 (16:18)-Heimniederlage.
„Wir haben in keiner Sekunde zu unserem Spiel vom vergangenen Samstag
gefunden“, ärgerte sich SG-Trainer Olaf Steinke. „Wir waren
undiszipliniert und haben dem Gegner voll in die
Karten gespielt, indem wir viele Angriffe zugelassen haben.“
Dabei
waren die Raptors in der Sporthalle an der Römerstraße noch ordentlich
gestartet. 7:6 führten sie nach 11 Minuten – aber schon in dieser frühen
Phase zeichneten
sich Probleme ab, die im weiteren Verlauf der Partie nicht abzustellen
waren. In der Defensive bekam HeLi keinen Zugriff auf die Tempospieler
aus Denkendorf. Zu passiv, zu wenig im Verbund, zu wenig zupackend
agierte die SG, die in der Folge fast durchgehend
einem Rückstand hinterher rannte. Kurz vor der Pause machte sie zwar
noch aus einem 12:14 ein 15:14 – lag zur Pause aber wieder mit 16:18
zurück.
Trainer
und Mannschaft waren sich bewusst, dass die Begegnung gegen die im
unteren Drittel der Tabelle
angesiedelten Gäste schwer werden würde – gerade nach dem starken
Auftritt gegen Ostfildern und angesichts einer schweren Klatsche, die
Denkendorf zuletzt in Winzingen-Wißgoldigen kassiert hatte. Und einmal
mehr zeigte sich, dass in dieser ausgeglichenen Liga
in jeder Partie 100-prozentiger Einsatz gezeigt werden muss, wenn
Zählbares herausspringen soll. HeLi jedenfalls offenbarte diesmal nicht
nur in der Abwehr ungeahnte Lücken. Auch im Angriff war das Team oft
fahrig und überhastet unterwegs. Anstatt geduldig
zu spielen, wurde allzu oft zu schnell und überhastet abgeschlossen;
die Chancenverwertung ließ deutlich zu wünschen übrig; auch technische
Fehler kamen dazu, abgesehen davon, dass der TSV in Keeper Benedikt
Schrade einen starken Rückhalt hatte.
Fast
schon erstaunlich, dass HeLi trotzdem im Spiel und bei ein, zwei Toren
Rückstand fünf Minuten vor
Schluss stets in Schlagdistanz blieb. Vor allem Marcel Planitz trug mit
seinen zehn Toren maßgeblich dazu bei. Doch mehr war nicht drin an
diesem Abend. Denkendorf nahm nach einer engagierten Leistung verdient
beide Punkte mit.
SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf,
Schrof (Tor); Schatz, Richter (4), Christian Bayer, Matthias Bayer (1),
Bernlöhr (2), Zeh (3), Helms (2), Heubach (1), Wester-Ebbinghaus (2),
Sokele (9/6), Planitz (10), Herda (3/1).
TSV Denkendorf: Schrade, Nothdurft (Tor); Janu (8), Weber, Dobler, Secker, Taxis (8/4), Dunz, Wieder (4), Piskureck (8), Müller (5), Wiesmann, Glatzel (7).
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