25.10.2021
TV Gerhausen – SG Hegensberg-Liebersbronn 28:32 (14:18)
Die
erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn hat in der
Verbandsliga ihre Erfolgsserie ausgebaut. Der heimstarke TV Gerhausen
sollte kein einziges Mal in Führung
liegen. Und am Ende nahm HeLi beim 32:28 (18:14) überraschend
ungefährdet beide Pluspunkte mit nach Hause – auch, weil SG-Trainer Olaf
Steinke und Co- und Spielertrainer Henning Richter ihre Mannschaft sehr
gut auf den an sich unbequemen Gegner eingestellt
hatten. „Wir konnten die Stärken von Gerhausen neutralisieren und
haben den Sieg mehr als verdient“, sagte Trainer Olaf Steinke. Mit
nunmehr 8:2 Punkten haben sich die Handballer vom Berg damit vorerst in
der Spitzengruppe festgesetzt.
Die
Saisonpremiere in Steinheim Ende September hatten die Jungs um Kapitän Fabian Sokele noch verpatzt. Doch seither
gewannen die Raptors Spiel um Spiel an
Sicherheit und Selbstvertrauen – und heimsten nun beim Blaubeurener
Vorortclub den vierten Sieg in Folge ein. Es war ein von der ersten
Minute an konzentrierter und beherzter Auftritt der Raptors. Der Beleg
dafür: eine schnelle 3:0-Führung. Und beim 10:6 für
die SG nach zehn Minuten war beim TVG auch schon die erste Auszeit
fällig. Sie sollte wenig nützen, denn egal, in welcher Deckungsformation
Gerhausen antrat, ob 3:3 offensiv, 6:0 defensiv oder 6:0 etwas
offensiver – HeLi hatte stets die richtigen Lösungen
parat. Den Vorsprung bei Halbzeit (18:14) baute die SG gleich nach dem
Wechsel noch einmal deutlich auf sieben Tore aus (14:21). Und sobald Gerhausen
wieder ein Stück näher kam, wie beim 21:25 oder 26:29 fünf Minuten vor Schluss – HeLi hatte immer noch eine Schippe
draufzulegen. Selbst eine Doppel-Manndeckung
für Fabi Sokele und Shooter Marcel Planitz in der zweiten Halbzeit half den Gastgebern nicht.
Andere nutzten an diesem Tag die Lücken, wie Rückraumspieler Marvin
Schatz, der mit elf Treffern enormen Tordrang bewies und ein sicherer
Siebenmeterschütze war, Linksaußen Jan Heubach,
der drei Tore beisteuerte oder auch der erneut sehr dynamische und
zielstrebige Noah Herda. Besonders glänzte diesmal auch Lukas
Wester-Ebbinghaus am Kreis, der am Ende auf stattliche acht Tore kam.
Deutlich wurde somit einmal mehr, wie variabel und wie schwer
auszurechnen die SG in dieser Saison – zumal sie sich zudem als
verschworene Einheit präsentiert. Sprich: Wer die Tore schlussendlich
macht, ist zweitrangig; alle stellen sich in den Dienst der Mannschaft
und tragen ihren Teil zum Erfolg bei, der maßgeblich,
nicht zu vergessen, auf einer konsequenten, engagierten Defensivarbeit
aufbaut.
Keine
Frage: Die SG geht gut gerüstet in die nun anstehenden Derby-Wochen,
schon am nächsten Samstag gegen den TSV Denkendorf. Zugleich ist allen
im Team bewusst, dass die jüngste
Serie kein Selbstläufer ist, sondern das Ergebnis harter Arbeit. „Wir
müssen und werden nicht nachlassen“, verspricht SG-Coach Olaf Steinke,
„denn in dieser ausgeglichenen Liga musst du immer 100 Prozent geben –
sonst geht es schief.“
SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Hertweck (Tor); Richter (2), Schatz (11/8), Christian Bayer, Matthias Bayer, Bernlöhr, Zeh, Helms (2), Heubach (3), Wester-Ebbinghaus (8), Sokele (3), Planitz (2), Herda (1).
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