M1: Knappe Niederlage in Fridingen

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis. Auch beim Tabellennachbarn von der HSG Fridingen/Mühlheim gab es jetzt eine Niederlage, die beim 22:24 (11:15) einmal mehr knapp ausfiel. Bis zum Schluss gaben die Handballer vom Berg Gas und brachten die Gastgeber noch einmal in Bedrängnis. „Aber davon können wir nichts kaufen“, sagte SG-Trainer Sinisa Mitranic. „Irgendwann müssen wir anfangen wieder zu punkten, sonst wird es schwer, die Verbandsliga zu erreichen.“

Bei der in den vergangenen Wochen starken HSG gerieten die Gäste um Kapitän Fabian Sokele schon Mitte der ersten Halbzeit mit vier Toren in Rückstand. Vor allem HSG-Linksaußen Lasse Fuchs düpierte HeLi immer wieder. Es war dem erneut sehr gut aufgelegten Keeper Tobi Funk im SG-Gehäuse zu verdanken, dass der Rückstand nicht deutlicher ausfiel. „Er hat gehalten wie ein Weltmeister“, so „Sascha“ Mitranic. Am kämpferischen Einsatz mangelte es nicht, und so blieben die Raptors –  wie in vielen Begegnungen davor – auf Schlagdistanz; dies zumal sich die Defensive in der zweiten Halbzeit deutlich stabiler zeigte. Eine echte Wende aber gelang nicht. „Wir haben vorne insgesamt einfach zu viele Möglichkeiten vergeben“, so der HeLi-Coach. Mit der Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg des TV Gerhausen bei Schlusslicht Altenstadt ist die SG auf Rang 14 unter 15 Mannschaften abgerutscht. Die direkten Vergleiche mit den „Kellerkindern“ stehen im Laufe des Frühjahrs noch an. Wichtig aber wird es sein, in den nächsten Wochen mit dem Anspruch und dem Selbstvertrauen anzutreten, auch vermeintlich stärkere Gegner bei einem kompakten Auftritt gegebenenfalls schlagen zu können – so wie es in der Vorrunde mehrfach gelang. „Da haben wir gezeigt, dass wir uns vor niemandem verstecken müssen“, so „Sascha“ Mitranic, „und diese positiven Erlebnisse müssen wir uns wieder herholen.“

Die nächste Chance besteht schon am Samstag zu Hause gegen die MTG Wangen.          

Es spielten: Beurer, Funk (Tor); Schatz (4), Hablizel, Richter (3), Heubach, Christian Bayer (1), Matthias Bayer (1), Mäntele (6), Zeh (1), Helms, Sokele (6/5), Moritz Hettich, Wiederhöft.