M1: HeLi schlägt sich wacker

31.01.2020

SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Deizisau 28:32 (12:15)

Der TSV Deizisau war der klare Favorit im Nachhol-Derby der Württembergliga, Staffel Süd am Donnerstagabend in der Sporthalle an der Römerstraße und gewann auch mit 32:28 (15:12). Aber die SG Hegensberg-Liebersbronn konnte das Feld nach großem Kampf und spielerisch guten Ansätzen mit erhobenem Haupt verlassen. Bis zum Schluss machten die Handballer vom Berg es den Gästen schwer; und am Ende waren es einige wenige Kleinigkeiten, die eine Überraschung verhinderten. „Wenn wir uns weiterhin mit so viel Moral, so viel mannschaftlicher Geschlossenheit präsentieren, ist mir für die nächsten Wochen nicht Bange“, sagte SG-Trainer Sinisa Mitranic. „Denn allen ist klar: für uns geht es ums Überleben.“

Tatsächlich sind die Abstände im Tabellenkeller der fünften Liga gering. Und noch braucht HeLi etliche Punkte, um das Saisonziel Verbandsliga zu erreichen. Dass es gegen Deizisau schwer werden würde, war aber von vornherein klar. Der EZ-Pokal-Sieger ist eine der positiven Überraschungen der Saison und hat sich mit an der Spitze festgesetzt. Dennoch bot HeLi über die gesamten 60 Minuten hinweg Paroli – und ließ sich auch durch einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Vor allem Fabian Sokele mit insgesamt elf Toren und Keeper Tobi Funk gingen mit gutem Beispiel voran und sorgten maßgeblich mit dafür, dass nicht nur beim Zwischenstand von 24:25 nach 51 Minuten noch alles offen war. „Bei zwei, drei Aktionen waren wir dann etwas zu überhastet“, so HeLi-Coach „Sascha“ Mitranic, „aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt.“

Wichtig für die Mannschaft ist es nun, sich möglichst rasch zu regenieren. Denn bereits am morgigen Samstag geht es für den Tabellen-13. zum zuletzt starken Tabellennachbarn HSG Fridingen/Mühlheim. Einer wird dabei für die SG fiebern, der am Donnerstag auf der Bank des TSV Deizisau saß, von der kommenden Saison aber die M1 von HeLi betreuen wird: Olaf Steinke. „Ich bedaure nicht, dass wir gewonnen haben, es war extrem wichtig für uns“, sagte er nach dem Derby, „aber nun kann ich befreit der SG die Daumen drücken.“

Es spielten: Beurer, Funk (Tor); Schatz (1), Richter (3), Heubach, Christian Bayer (4), Matthias Bayer, Mäntele (2), Zeh (4), Helms (3), Hablizel, Sokele (11/5), Moritz Hettich, Widerhöft.

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