M1: Derby gegen den EZ-Pokal-Sieger

Gleich zweimal innerhalb von drei Tagen ist die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn in der Württembergliga, Staffel Süd gefordert. Zu ungewohnter Zeit am Donnerstagabend gastiert der TSV Deizisau zum Nachholspiel in der Sporthalle an der Römerstraße. Anpfiff ist um 20.15 Uhr. Und am Samstag um 20 Uhr treten die Handballer vom Berg dann bei der HSG Fridingen/Mühlheim an. Zum Auswärtsspiel fährt ein Bus; Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Sporthalle Römerstraße. Für beide Parteien hat SG-Trainer Sinisa Mitranic die Parole vom „maximalen Kampf“ ausgegeben, Fokus zunächst auf Deizisau: „Das ist ein großes Kaliber“, wie der HeLi-Coach sagt, „aber wir wollen und müssen gegen jeden Gegner, egal wie er heißt, versuchen Punkte zu holen. Das ist uns in der Vorrunde mehrfach geglückt, und das traue ich uns auch weiterhin zu.“

Gerade das Nachbarschaftsduell gegen Deizisau entbehrt nicht der Pikanterie – und dies nicht nur, weil TSV-Trainer Olaf Steinke von Sommer an auf der Bank von HeLi Regie führen wird. Einige Spieler der Gäste haben HeLi-Vergangenheit, und zudem „birgt ein Derby immer eine besondere Brisanz“, wie „Sascha“ Mitranic befindet. Er fordert von seiner Mannschaft ein Stück weit Wiedergutmachung für die Schlappe im Hinspiel. „Deizisau ist zurzeit hervorragend in Form, wie auch der Sieg beim EZ-Pokal gezeigt hat“, so der SG-Coach, „aber wir wollen uns nicht verstecken und die sehr guten 25 Minuten in Wolfschlugen auf 60 Minuten ausdehnen.“ Angespannt ist nach wie vor die personelle Situation: Kapitän Fabi Sokele laboriert noch immer an einer Daumenverletzung, Kreisläufer Wolfi Zeh hat Schulterprobleme und Youngster Lukas Wester-Ebbinghaus sich die Nase gebrochen. Umso wichtiger wird es sein, „dass sich jeder, der dabei ist, zerreißt und sich jeder für jeden einsetzt“, wie Sascha Mitranic sagt: „Dann kriegen wir auch eine Chance.“