M1: Das Quentchen Glück fehlt

10.12.2019

HV RW Laupheim – SG Hegensberg-Liebersbronn 28:26 (11:9)

Eine tolle Moral bewiesen, für Spannung bis zum Schluss gesorgt und am Ende doch wieder mit leeren Händen nach Hause gefahren – so erging es der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn beim HV RW Laupheim. Mit 26:28 (9:11) endete die Partie aus Sicht der Handballer vom Berg, die einmal mehr auf Augenhöhe waren mit einem Gegner, der auch im siebten Heimspiel die Punkte bei sich behielt. „Für uns wäre mehr drin gewesen“, konstatierte nach dem Schlusspfiff Co- und Spielertrainer Henning Richter. Und Sinisa Mitranic haderte angesichts der einmal mehr vergebenen vier Strafwürfe und dem zurzeit fehlenden Quentchen Glück. „Das müssen wir einfach noch mehr erzwingen wollen und dafür weiter hart arbeiten“, so der SG-Coach, „dann stellen sich auch wieder positive Ergebnisse ein. Denn die Moral der Mannschaft stimmt.“

In Laupheim gehörte die Anfangsphase ohne Zweifel den Raptors, die mit Fanbus angereist waren und lautstarke Unterstützung genossen. Matze Bayer und Flo Mäntele, der auf insgesamt sechs Treffer kam, legten vor. Zwar wurde rasch wurde deutlich, weshalb die Gastgeber in heimischer Halle kaum Federn lassen. Doch die SG blieb trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands dran, glich kurz nach der Halbzeit zum 11:11 aus – und ließ sich nie so richtig abschütteln. „Es war ein vom Kampf geprägtes Spiel, bei dem beide Abwehrreihen im Mittelpunkt standen“, konstatierte denn auch HRW-Trainer Roland Kroll. Beim 24:20 (54.) schien der Erfolg für „seine“ Rot-Weißen gesichert, doch 26 Sekunden vor Schluss schaffte HeLi ein weiteres Mal den Anschlusstreffer zum 27:26. Laupheim musste zittern, ehe schließlich elf Sekunden vor dem Spielende das Tor zum 28:26-Endstand die Entscheidung brachte. „In den entscheidenden Phasen haben wir zu unkonzentriert gespielt, das hat den Unterschied gemacht“, sagte Henning Richter.

Zu allem Überfluss hatte sich schon in der ersten Hälfte Kapitän Fabian Sokele am Daumen verletzt, vermutlich die Kapsel. Sehr wahrscheinlich fällt er auch am Wochenende aus. Für „Sascha“ Mitranic und seine Jungs heißt es gleichwohl, die Köpfe nicht hängen zu lassen. „Wir machen viele Dinge richtig“, sagt er, „belohnen uns aber zurzeit leider nicht.“ Das war im Derby gegen die HSG Ostfildern so, davor in Gerhausen, nun in Laupheim, wo jeweils die Verwertung insbesondere auch der Strafwürfe zu wünschen übrig ließ. „Das dürfen wir nicht zu sehr an uns ranlassen, sondern müssen mit Entschlossenheit und Überzeugung agieren“, so der HeLi-Trainer. Diese Ansage gilt schon für den nächsten Samstag, wenn es zum Abschluss des Jahres zum Tabellennachbarn von der HSG Winzingen-Wißgoldigen-Donzdorf geht.

Es spielten: Beurer, FunK; Schatz (2), Richter (4), Christian Bayer (1), Matthias Bayer (3/1), Zeh (5), Helms (3), Sokele (2/1), Moritz Hettich, Mäntele (6), Wiederhöft.

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