M1: Niederlage im Derby

24.09.2019

TSV Deizisau - SG Hegensberg-Liebersbronn 39:27 (20:12)

Für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn gab es auch im dritten Saisonspiel in der Württembergliga, Staffel Süd nichts zu erben. Beim TSV Deizsiau kassierten die Handballer vom Berg eine klare 27:39 (12:20)-Niederlage. Entsprechend groß war die Enttäuschung im HeLi-Lager. „Das schmerzt uns vor allen Dingen angesichts der Deutlichkeit sehr“, konstatierte SG-Trainer Sascha Mitranic: „Aber lamentieren hilft nicht: wir wussten um das schwere Auftaktprogramm, müssen weiter an uns glauben – und noch härter arbeiten.“   

Wer die 60 Minuten in Deizisau gesehen hat und das Derby mit ein wenig Abstand noch einmal vor seinem geistigen Auge Revue passieren lässt, kommt möglicherweise zu der Erkenntnis: ein wenig hat sich die SG, die auf Lucas Schieche und Pascal Geyer verzichten musste, an diesem Tag selbst geschlagen. Schon in der Anfangsphase waren es eigene, vermeintlich einfache technische Fehler und teilweise überhastete Abschlüsse, die den konterstarken Deizisauern leichte Tore ermöglichten – und so schon früh die Weichen auf Sieg stellten. Ähnlich wie in der Vorwoche gegen Wolfschlugen lagen die Raptors bereits nach fünf Minuten mit 1:5 in Rückstand – vier Tore, denen HeLi dann lange nachlaufen sollte. Zwar gelang es der SG um den starken Kapitän Fabian Sokele und den unermüdlichen Simon Hablizel vorne nun immer wieder Nadelstiche zu setzen. Doch in der Defensive schaffte es HeLi nicht, die Reihen wirklich zu schließen. Im Gegenteil. Auch die Torhüter waren dadurch meist auf verlorenem Posten, sodass sich Deizisau gegen Ende der ersten Halbzeit sogar noch deutlicher absetzte – auf 20:12 beim Wechsel. „Wir haben es einfach nicht hinbekommen, mehr Sicherheit in unser Spiel zu bringen“, betonte Sascha Mitranic danach.   

Dies gilt im Grunde auch für die zweite Halbzeit, in der HeLi doch etliche Chancen ungenutzt ließ – und der TSV dies nutzte, um dem zweiten ungefährdeten Saisonsieg entgegen zu eilen. Immerhin: Bei Heli gelangen A-Jugend-Youngster Lukas Wester-Ebbinghaus seine ersten beiden Tore in der Württembergliga. Und schon nächsten Samstag besteht für die SG die Möglichkeit, an Leistungen wie im Pokal gegen die TSG Söflingen oder auch etliche Partien in der Vorbereitung anzuknüpfen. Bereits um 16.30 Uhr geht es dann in der heimischen Sporthalle an der Römerstraße gegen die SG Fridingen/Mühlheim. „Das wichtigste ist, dass wir mit breiter Brust auftreten“, sagt Sascha Mitranic. „Und das werden wir.“              

SG Hegensberg-Liebersbronn: Beurer, Funk (Tor); Schatz (1); Wiederhöft; Richter (5), Christian Bayer (2), Hablizel (2), Mäntele (1), Zeh, Helms (5/3), Wester-Ebbinghaus (2), Max Hettich, Sokele (9).

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