M1: Spannung vor dem Derby gegen Ostfildern

02.10.2018

M-WL-S: Mi, 03.10.18, 17.00 Uhr | HSG Ostfildern - SG Hegensberg-Liebersbronn

Wenn die ersten Männermannschaften der SG Hegensberg-Liebersbronn und der HSG Ostfildern aufeinander treffen ist Derby-Time und eines klar: Es ist ein spannendes Duell zu erwarten. Nach dem Aufstieg der Filderboys in die Württembergliga-Süd kommt es nun am Mittwoch, am Tag der Deutschen Einheit, wieder zu solch einem Aufeinandertreffen, bei dem beide Teams "alles in die Waagschale werfen" werden, wie SG-Trainer Jochen Masching betont. Er schwört sein Team auf eine "hitzige und enge" Partie ein, bei der es darum gehen wird, im entscheidenden Moment auch kühlen Kopf zu bewahren. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Körschtalhalle in Scharnhausen.

Auch die Fans beider Mannschaften fiebern dem Termin schon länger entgegen. Alle erinnern sich noch gerne an die packenden Derbys in der Landesliga vor eineinhalb, zwei Jahren. Die HSG ist mit der Saison 2018/2019 nun den Spuren der SG HeLi gefolgt - und versucht, in der fünften Liga Fuß zu fassen. Es gelte, hieß es in der Saisonvorschau des Clubs, den Aufstieg zu veredeln. Deshalb müsse der Klassenerhalt das vorrangige sportliche Ziel sein. Dieses soll mit einem jungen, im Durchschnitt kaum 22 Jahre alten Kader geschafft werden, der aber von Routiniers wie Tobias Grimm oder dem zuletzt an einer Verletzung laborierenden Dennis Saur geführt wird. Zudem hat sich Ostfildern vor der Runde noch einmal deutlich verstärkt: mit dem robusten Abwehrspezialisten Mihailo Durdevic, dem jungen Rückraumshooter Philip Strobl und zuletzt Keeper Kay Siemer sind immerhin gleich drei Neuzugänge dabei, die Zweit-, Dritt- oder zumindest Oberligaerfahrung haben. Nicht ohne Grund traut die Konkurrenz dem Landesligameister allgemein viel zu.

Dass es in der Württembergliga freilich noch einmal ganz anders zur Sache geht, das hat die HSG auch schon erfahren. Drei Spiele, drei Niederlagen, 0:6 Punkte auf dem Konto - das ist die erste Zwischenbilanz für das ebenfalls neue Trainergespann Frank Ziehfreund/Michl Jäger. Allerdings hat sich das Filderteam jeweils teuer verkauft. Gegen die SG Lauterstein gab es zuletzt eine deutliche Niederlage, nachdem es in der 40. Minute allerdings noch Unentschieden gestanden war. Und bei der HSG Winzingen/Wißgoldigen/Donzdorf verlor Ostfildern vor Wochenfrist nur knapp und unglücklich mit einem Tor. "Wir sind also gewarnt", sagt Jochen Masching, "die HSG steht schon etwas mit dem Rücken zur Wand."

Die in Teilen neu formierten Raptors selbst sind mit 3:3 Punkten deutlich besser aus den Startlöchern gekommen, haben gegen Unterensingen und Schwäbisch Gmünd überraschend gepunktet - aber gegen WiWiDo am vergangenen Samstag auch unnötig Federn lassen müssen. "Die Niederlage war ein kleiner Rückschritt", meint der SG-Coach. "Daraus müssen wir lernen und vor allem schauen, dass wir vorne wieder zwingendere Aktionen an den Tag legen als gegen Winzingen" - so wie schon gezeigt in dieser noch jungen Saison. Derby-Time ist in der Regel nichts für schwache Nerven. "Wir freuen uns auf die Partie und die Kulisse", so das Credo von Co- und Spielertrainer Henning Richter. 

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