28.04.2025
Kaderplanung M1 2025/26
Noch läuft die Saison 2024/2025 – da sind bei der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn bereits
die Weichen für die kommende
Punkterunde gestellt. Nach der bereits vor Weihnachten erfolgten Zusage
von Headcoach Veit Wager steht schon lange fest, dass auch
die jungen Schlüsselspieler um Kapitän Moritz Hettich
und weitere wichtige Leistungsträger den gemeinsamen Weg bei den
Handballern auf dem Berg fortsetzen. Und dieser Tage konnte nun
insgesamt die Kaderplanung
für die Punktrunde 2025/2026 weitgehend abgeschlossen werden –
verbunden mit einigen spannenden Neuzugängen. „Es ist ein gutes
Zeichen, dass wir in Zukunft weitgehend auf das bestehende Grundgerüst
aufbauen und weitere vereinseigene Talente einbauen können, aber
offenbar auch attraktiv sind für interessante Spieler
von außen“, betonen die HeLi-Sportvorstände Anna Lederle und Niko
Kächele. „Wir haben eine ehrgeizige und homogene Mannschaft, die uns
viel Freude bereitet und uns weiter viel Freude bereiten wird“, sagt
auch Fabian Sokele vom insgesamt siebenköpfigen HeLi-Team
der für den Männer- und Frauenbereich zuständigen Aktivenkoordinatoren.
Aktuell stehen die Raptors auf Platz zwei der Verbandsliga, Staffel 2 – mit Chancen auf den Aufstieg in die Oberliga, wobei die personellen Entwicklungen unabhängig von der Ligazugehörigkeit gelten.
An welchen Stellen gibt es Veränderungen?
Co-Trainer Jonas Friedrich, der in der laufenden Saison maßgeblich mit zum Erfolg beigetragen hat, zieht es aus privaten Gründen nach Hamburg. Den Verein verlassen wird nach nur einem Jahr Nico Mehlitz, der sich wieder dem Team Esslingen anschließt. Schon früh war klar, dass Torhüter Sebastian Dunz seine aktive Karriere beenden und Rechtsaußen Max Hettich aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Paul Saur, ebenfalls auf der rechten Außenbahn unterwegs, kann wegen einer schweren Verletzung nicht mehr auflaufen. Zudem liebäugelt Linksaußen Jonas Bechtel mit einem Einsatz für die HeLi-Reserve. Bei Matthias Bayer neigt sich die aktive Laufbahn ebenfalls dem Ende.
Wer kommt stattdessen neu dazu?
Zu nennen ist Marcel Lutz. Der 37-Jährige, der bei seinem Stammverein TSV Wolfschlugen über Jahre, ja, zwei Jahrzehnte als Torwart, Trainer und Funktionär aktiv war, bildet künftig als Co-Trainer das Gespann mit Veit Wager. Beide kennen und schätzen sich aus Veit Wagers Wolfschlugener Zeit. „Es hätte nicht viele Vereine gegeben, zu denen ich gewechselt wäre“, sagt Marcel Lutz, der mit seiner Familie in Esslingen wohnt, „aber der Charakter von HeLi gefällt mir. Zudem ticken Veit und ich sehr ähnlich, was das Handballerische angeht. Das macht die ganze Sache sehr reizvoll.“ Und dass er mit einigen SG-Spielern und -Funktionären schon lange vertraut ist, hat ihm die Entscheidung zudem erleichtert.
Veit
Wager freut sich sehr, dass es gelungen ist, Marcel Lutz zu gewinnen –
und zudem auch die Abgänge auf Spielerseite „gut zu kompensieren“, wie
er sagt. Als Torhüter stößt
mit Maximilian Blum, ein ebenso junger, wie hochklassig
erfahrener Keeper zu den Raptors. Seine Wurzeln hat der 21-Jährige beim
TV Plochingen, um Teile seiner Jugendzeit dann in den
Handball-Internaten des TV Großwallstadt und des SC Magdeburg zu
verbringen.
Nach einem erneuten Gastspiel beim damaligen Drittligisten TVP steht
der in Esslingen beruflich verankerte Kaufmann für Versicherung und
Finanzen im Moment beim Oberligisten TV Neuhausen/Erms zwischen den
Pfosten. Trotz anderer Angebote, hat er sich für HeLi
entschieden – nicht nur, weil er täglich auf dem Weg ins Büro an der
Sporthalle an der Römerstraße vorbeifährt. „HeLi kenne ich seit meiner
Jugend, und ich habe große Lust, zu weiteren Erfolgen des Vereins
beizutragen“, sagt er.
Ähnlich argumentiert Rückraum-Allrounder Louis Fischer, der aus Denkendorf stammt, in der A-Jugend für den TV Bittenfeld aktiv war sowie bei JANO Filder Jugend-Bundesligaluft schnupperte und aktuell das Trikot des Verbandsligisten SV Fellbach trägt. „Ich will mich in einer jetzt schon sehr guten Mannschaft beweisen“, sagt der 19-Jährige, der gerade das Abitur abgelegt hat und über viel Potenzial verfügt. Auf der rechten Seite wird Linkshänder Jonas Widmaier, der im Rückraum wie auf der Außenposition eingesetzt werden kann, die SG verstärken. Er studiert in Esslingen und wechselt aus der Bundesliga-A-Jugend von Frisch Auf Göppingen auf den Berg, weil er bei HeLi „sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten“ für sich sieht.
Und das gilt auch für den 18-Jährigen Linkshänder und Rechtsaußen Samuel Ghafari, der – im Moment für den VfL Waiblingen 2 in der Landesliga auflaufend – aus eigenem Antrieb den Kontakt zur SG gesucht hat. „Die SG hat eine coole Mannschaft, einen extrem guten Trainer und beste Rahmenbedingungen mit einem eigenen Kraftraum. Das macht richtig Bock“, sagt er. Und er freut sich nach eigenem Bekunden darauf, sich „in einem starken Team beweisen zu können“.
Bereits vor einigen Wochen hatte HeLi zudem den talentierten und groß gewachsenen Rückraumspieler Tobias Prauß, Jahrgang 2002, vom TSV Deizisau als Neuzugang vermeldet. Und nicht zuletzt soll der bei der SG groß gewordene und zurzeit für die A-Jugend des Team Stuttgart antretende Tom Hughes mit einem Zweitspielrecht ausgestattet werden, um ihn bei den Raptors früh an den Aktivenbereich heranzuführen.
Wer bleibt?
Es sprengt fast ein wenig den Rahmen, die komplette Positiv-Liste all
jener Spieler zu nennen, die für Kontinuität sorgen bei der SG. Sie
umfasst – neben Moritz Hettich – die zahlreichen SG-Eigengewächse von
Noah Herda über Lukas Wester-Ebbinghaus bis hin zu den Gebrüdern
Marvin und Lennard Schatz. Sie umfasst teilweise vor Jahren von außen dazu gekommene, aber fest angewurzelte Spieler wie Vize-Kapitän
Robin Habermeier, Benny Hahnloser, Keeper Finn Hummel, Toptorjäger
Yannik Heetel und Rückraumshooter Alex Stammhammer. Zudem bleibt
Lucas Schieche, der in der Winterpause vom TV Altbach zu HeLi zurückgekehrt ist, ein fester Bestandteil der Raptors. „ Wir
sind sehr früh, schon Mitte November vergangenen Jahres in die
Spielergespräche eingestiegen, weil
es uns extrem wichtig war, den Kern der wunderbar zusammen gewachsenen
Mannschaft mit lauter tollen Jungs so weit wie möglich
zusammenzuhalten“, sagen die HeLi-Verantwortlichen. „Und wir sind sehr
froh, dass uns das gelungen ist.“
Im Übrigen spielen weitere HeLi-eigene Talente und Perspektivspieler wie Linksaußen
Henry Fausten, Laurin Maier, Konstantin Silberhorn oder auch Elias Friedrich,
die bereits erste Erfahrungen bei der M1 gesammelt haben, beim Blick
nach vorn in allen Überlegungen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Und wie beurteilt Trainer Veit Wager die Entwicklungen auf der Personalseite? „Wir sind gut gerüstet für die neue Saison“, sagt er – unabhängig davon, in welcher Liga die SG dann antritt.
Die SG Hegensberg-Liebersbronn ist eine Handball-Spielgemeinschaft des TV Hegensberg e.V. und des TV Liebersbronn e.V.
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