22.04.2025
Kaderplanung F1 2025/26
Ogujiuba Nwagbara
ist in der Handballszene ein Begriff. Und insofern ist es schon ein
kleiner Coup, den die SG Hegensberg-Liebersbronn gelandet hat. Von der
nächsten Saison an
wird der frühere Zweiliga-Spieler und Kapitän der nigerianischen
Nationalmannschaft als Trainer die Verbandsliga-Frauen der Raptors
übernehmen. „Die Gespräche mit Ogu waren hervorragend. Wir sind sehr
glücklich, dass er zugesagt hat“, so die SG-Vorsitzende
Anna Lederle, die den neuen neuen Headcoach zusammen mit der
Aktivenkoordinatorin Franziska Schröder gewinnen konnte.
Hergestellt hatte den Kontakt Co-Trainerin Sylvia „Ups“ Stocker.
Auch „Ogu“ Nwagbara selbst freut sich über seinen Wechsel zu den
Handballerinnen vom Berg und nimmt dafür einen langen Anfahrtsweg von
seinem Wohnort Herrenberg in Kauf. „Nach dem Probetraining hatte ich das
Gefühl, dass die Mannschaft sehr engagiert
ist, dass sie einen sehr guten Zusammenhalt hat – und dass sie offen
ist für Neues. Das hat für mich den Ausschlag gegeben.“
Ogujiuba Nwagbara war einst selbst ein erfolgreicher Spieler. Im Alter von 26, 27 Jahren aus Nigeria nach Deutschland gekommen, ging er unter anderem für den damaligen Zweit-Bundesligisten VfL Pfullingen auf Torejagd. Das Sagen auf der Bank hatte dort die mittlerweile verstorbene Trainerikone Rolf Brack. „Er hat mich sehr geprägt“, erzählt „Ogu“ Nwagbara, bis heute besteht eine Freundschaft zu dessen Familie. Rolf Brack war es auch, der die Verbindung zu HaSpo Ostfildern erstellte – es sollte nach einer schweren Verletzung der Einstieg ins Trainergeschäft werden. Ogujiuba Nwagbara, Jahrgang 1968, hat zahlreiche Stationen durchlaufen, war erfolgreich unter anderem bei höherklassigen Vereinen im Kreis Böblingen engagiert und zuletzt Co-Trainer bei den Regionalliga-Frauen der SG H2Ku Herrenberg. Und er hat dabei immer eine besondere Handschrift hinterlassen. Beruflich ist der Sozialpädagoge als freier Berater unterwegs und deckt dabei eine breite Palette von Angeboten ab, unter anderem ein umfassendes Familiencoaching. Seine beruflichen Erfahrungen fließen auch im Sport ein. „Mit ist der Spaß wichtig. Denn wenn Menschen etwas gerne machen, sind sie eher bereit eine extra Meile zu gehen“, lautet seine Philosophie. Zugleich weist er darauf hin, dies nicht mit zu großer Lockerheit oder Laxheit zu verwechseln. „Wer erfolgreich sein will, muss fit sein und muss mit Herzblut dabei sein“, sagt er.
Ogujiuba Nwagbara tritt die Nachfolge von Manfred Haase an, der die HeLi-Frauen drei Jahre lang erfolgreich betreut hat – und nach dem Aufstieg in die Verbandsliga zusammen mit der Mannschaft sich im Vorderfeld etabliert hat.
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