M2: Klassenerhalt als großer Erfolg

20.05.2025

Saisonbilanz 2024/25

Eines war für die M2 der SG Hegensberg-Liebersbronn vor dem Start der Saison 2024/2025 klar: die Punkterunde würde eine „große Herausforderung“ werden im Blick auf den Klassenerhalt in der neu geschaffenen Bezirksoberliga. Am Ende wurde dieses Ziel recht souverän erreicht. Mit 13:31 Punkten schlossen die Reserve-Raptors auf Platz zehn unter zwölf Mannschaften ab, mit deutlichem Vorsprung auf die Abstiegsränge. Und der scheidende Trainer Peter Schmauk konnte zufrieden sein. „Das ist ein toller Erfolg für diese blutjunge Mannschaft“, sagt er. „Zwar hätten wir bei etwas mehr Konstanz im Spiel eine noch bessere Punktebilanz haben können, aber unter dem Strich bleibt, dass wir uns in einem starken Feld gut behauptet haben.“ 

In der Tat: In der höchsten Klasse des Handballbezirks Esslingen-Teck tummeln sich zu einem Großteil arrivierte Vereine mit ihren ersten Mannschaften – vom TSV Weilheim über die Spielgemeinschaft Owen-Lenningen bis hin zum HT Uhingen-Holzhausen. Und auch die zweiten Mannschaften haben es in sich, wie der Meister und Aufsteiger TSV Neuhausen, die Kaderschmiede des Drittligisten. Und HeLi selbst? Vor der Runde gab es einen deutlichen Aderlass an Leistungsträgern, die entweder den Sprung in die Erste geschafft hatten, die es studienbedingt von Esslingen weggezogen hatte oder die sich, wie Toptorjäger Patrick Dobler, anderswo in höheren Gefilden erproben wollten. 

In Teilen erschien es also fast wie ein Neuanfang, den Peter Schmauk und sein Co-Trainer Jan Lukas Autenrieth in ihrem zweiten Amtsjahr zu bewerkstelligen hatten. Von einem „großen Umbruch“ war die Rede, aber auch von einer „jungen, hungrigen Gemeinschaft“ an erfahrenen, erfahreneren Spielern um Lukas Hach, Nazario Solimando, Moritz Achten, Timo Binder oder Laurin Maier und ehrgeizigen Noch-A-Jugendlichen wie Henry Fausten, Henri Binder, Mads Vollstädt oder Jonas Rosenbauer. Entsprechend holprig war der Start, auch angesichts eines undankbaren Programms gegen besonders starke Gegner wie Neuhausen, Weilheim oder Owen. Doch schon im Herbst sollten erste Erfolgserlebnisse folgen gegen Leinfelden-Echterdingen etwa oder Neuffen. Und je länger die Runde dauerte, desto deutlicher wurden die spielerischen Fortschritte. Vor allem in der Abwehr stabilisierte sich das Team zunehmend und ließ immer wieder sein Potenzial aufblitzen. „Das einzige Problem war“, so Peter Schmauk, „dass wir es für meinen Geschmack zu selten geschafft haben, die kompletten 60 Minuten auf unserem höchsten Niveau unterwegs zu sein.“ So gab es die eine oder andere Niederlage, die vermeidbar gewesen wäre – was aber den Erfolg insgesamt nicht schmälert. „Für uns als Verein ist es eine Riesen-Sache, dass diese so junge, fast ausschließlich aus eigenen Nachwuchskräften bestehende Mannschaft sich so super behauptet hat“, sagt auch SG-Chef Christian Scharl, der Peter Schmauk ausdrücklich dankte für dessen Arbeit in den vergangenen zwei Jahren. Und auch die Mannschaft selbst, die mit einem 44:24-Kantersieg gegen den TSV Wolfschlugen 2 am letzten Spieltag noch einmal eine besondere Duftmarke setzte, begeistert ihn. „Es sind etliche Talente dabei, die die Zukunft von HeLi verkörpern und die über kurz oder lang bei der ersten Mannschaft eine Rolle spielen werden“, so Christian Scharl. 

Wie geht es weiter bei der M2? Peter Schmauk hat seinen Vertrag nach zwei Jahren nicht noch einmal verlängert. „Es war eine super Zeit für mich bei HeLi“, sagt er – und sendet zugleich eine Botschaft an den Verein: „Mein Wunsch ist, dass die zweite Mannschaft bei HeLi die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient“, sagt er. Neben Peter Schmauk werden in der kommenden Saison auch die Keeper Nazario Solimando und Moritz Achten sowie Lukas Hach und Jakob Krämer nicht mehr zur Verfügung stehen. Co-Trainer Jan Lukas Autenrieth bleibt hingegen an Bord – dann zusammen mit dem neuen M2-Headcoach Christian Bayer. 

Das M2-Team 24/25 

Peter Schmauk (Trainer), Jan Lukas Autenrieth (Co-Trainer und Spieler). Nazario Solimando, Moritz Achten, Marcel Schneck (alle Tor); Henry Binder, Timo Binder, Henry Fausten, Elias Friedrich, Lukas Hach, Jonas Kämpf, Jakob Krämer, Laurin Maier, Julius Münzenmeier, Niklas Patorra, Flavio Ring, Jan Roller, Jonas Rosenbauer, Fabian Sokele, Mads Vollstädt, Rino Wagner, Micha Gruber, Marvin Schatz, Matze Bayer und Selina Jesinger (Physio).

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