M2: Höhenflug der Reserve Raptoren beendet
10.11.2021
SV Vaihingen - SG Hegensberg-Liebersbronn 2 22:19 (12:11)
22:19 (12:11) lautete der Endstand in der Sporthalle
Hegel-Gymnasium in Stuttgart-Vaihingen vor rund 80 heimischen und mitgereisten
Fans. Dabei war es für Letztgenannte ein, man kann es nicht anders sagen,
Trauerspiel, was die zweite Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn auf den rutschigen Untergrund der Vaihinger
Sporthalle zauberte. Allein die Tatsache, dass es nach 15 Minuten 7:0 aus
Sicht der Stuttgarter stand, dürfte einen Überblick über den Spielverlauf
geben. Dass zusätzlich zum nicht optimalen Untergrund ein absolutes Harzverbot
nicht in die Karten der Berghandballer spielte, entschuldigt jedoch nicht die
mangelhafte Leistung der Mannschaft um Coach K.
Ab Minute 15:31 keimte dank des ersten Tors durch Jonas
„Meerkat“ Bechtel zwar Hoffnung in den Augen von Coach K. und den mitgereisten
Fans auf, die SG aus Hegensberg und Liebersbronn konnte sich jedoch, trotz
einer zwischenzeitlichen 2-Tore-Führung in der 20. Minute, nicht vom Gegner
absetzen. Unverständlicherweise wurden Vorgaben des Trainergespanns,
unterstrichen von Spielertrainer Lukas „Middleman“ Lederle nicht umgesetzt und
so gewannen die Hausherren am Ende verdient gegen schwach auftretende Raptoren.
Definitiv keinen Vorwurf konnte man Rufus „Sancho“ Fabian machen, der bei
seinem ersten Einsatz am Kampfgericht vor allem optisch „Nele“ in beinahe nichts nachstand.
„Kämpferisch kann ich den Jungs eigentlich keinen Vorwurf machen. Was uns heute
gefehlt hat waren Spielverständnis, Cleverness und am Ende ein Quäntchen Glück.
Wer gegen Gegner, der ebenso mit dem Ball zu kämpfen hatte wie wir, wie ein
wildgewordener Ochse in der Defense rausstürmt, sich im 1:1 vernaschen
lässt und zudem vorne versucht, aus dem Rückraum die Hallenwand zu zerschießen,
der hat es auch nicht verdient, hier und heute zu gewinnen“, so der enttäuschte
Jan Lukas „Neinlu“ Autenrieth.
„Des sollten wir jetzt schnell vergessen und hinter uns
lassen, nächstes Wochenende steht ein wichtiges Spiel an. Da flattern wohl
ein paar Adler bei uns ein. Ich bin gespannt, ob die auch wieder heimfliegen
können“, so die Meinung von Stimmungskanone Julian „Huh!“ Semmelsammler.
Es spielten: Nazario Solimando, Julian Hertweck; Jonas Bechtel (5), Niklas Patorra, Luis Schlienz, Timo Beitler (4), Lars Brendel (1), Lennard Schatz (1), Julian Semeraro (1), Lukas hach (6/3), Jonas Kämpf, Lukas Lederle (1), Laurin Maier
