M1: Robuster Mitaufsteiger zu Gast
30.10.2025
M-OL-2: Sa, 01.11.25, 17:45 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - TV Hardheim
Keine Atempause, für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn geht es in der Baden-Württemberg-Oberliga Schlag auf Schlag. Nach dem jüngsten Dämpfer im Derby beim SKV Unterensingen, stellt sich schon am Samstag der Mitaufsteiger TV Hardheim in der Sporthalle an der Römerstraße vor. Aus Sicht von Veit Wager muss sich seine Mannschaft auf einen „äußerst robusten, kantigen, unangenehm zu spielenden“ Gegner einstellen, dies zumal die Gäste bereits zwei Auswärtssiege vorzuweisen haben. Ziel der Raptors ist es gleichwohl, auf eigenem Terrain weiter ungeschlagen zu bleiben. „Wir können selbstbewusst an die Aufgabe ran und wollen die Scharte Unterensingen auswetzen“, sagt der HeLi-Headcoach.
Wichtig für alle HeLi-Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen wollen: Anpfiff ist am Feiertag von Allerheiligen zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit – nämlich bereits um 17.45 Uhr.
Hardheim, gelegen zwischen Walldürn und Tauberbischofsheim, reist vom nordöstlichen Rand des Neckar-Odenwald-Kreises nach Esslingen an. In der Vergangenheit gab es bisher keine Berührungspunkte. „Der TVH ist auch für mich ein großer Unbekannter“, sagt Veit Wager. Fakt ist, dass die Gäste über die Relegation und da im Duell gegen den TV Reichenbach den Sprung in die BWOL geschafft haben. Nach eigenem Bekunden des Vereins gab es vor der Saison einen deutlichen personellen Wechsel, der Mann auf der Trainerbank, Alexander Schmidt, ist ebenfalls neu. Und auch wenn beim TVH von Trainerseite zunächst Geduld gefordert wurde im Blick auf die Punkterunde in höheren Gefilden – der Start in die Oberliga darf bei 6:6 Punkten als durchaus geglückt bezeichnet werden. Den HeLi-Coach wundert dies nicht. Er attestiert Hardheim eine „bullige, aber auch bewegliche 6:0-Abwehr“ und einen variablen Angriff – oft in einer 7:6-Überzahl als taktisches Mittel.
Für die SG, im Moment bei 8:4 Punkten, bedeutet das, in der eigenen Defensive einmal mehr „besonders beweglich“ zu sein, schnell auf den Beinen. „Die Abwehr funktioniert bisher sehr gut, aber wir werden erneut maximale Intensität brauchen“, befindet Veit Wager – was auch für den Angriff gilt. „Hohes Tempo, Kreativität, Beweglichkeit, Zielstrebigkeit im Abschluss“ – das sind Parameter, auf die es ankommen wird, neben der mannschaftlichen Geschlossenheit, die bisher immer eine Stärke war. Leben müssen die Raptors damit, dass die Trainingswoche alles andere als optimal verlief. Viele Kranke und Verletzte sorgten für eine bisweilen überschaubare Beteiligung. „Wir hoffen, dass der eine oder andere rechtzeitig wieder fit wird“, so Veit Wager. „Und an entsprechender Motivation wird es ohnehin nicht fehlen.“
