M1: Kann die Mannschaft nachlegen?

03.10.2025

M-OL-2: Sa, 04.10.25, 20:15 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - Saase3 Leutershausen Handball 2

„Es ist ein traditionsreicher Verein, der uns da besucht“, sagt Veit Wager mit Blick auf das zweite Heimspiel der SG Hegensberg-Liebersbronn in der Baden-Württemberg-Oberliga. Und in der Stimme des HeLi-Headcoaches schwingt entsprechender Respekt mit vor der Partie am Samstag gegen die Spielgemeinschaft Saase3 Leutershausen 2, auch wenn die Reserve des badischen Drittligisten mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet ist. Zugleich können die Handballer vom Berg ihre nächste Aufgabe nach dem doppelten Punktgewinn gegen Plankstadt und einem starken Auftritt in Wolfschlugen mit Selbstvertrauen angehen. Anpfiff in der Sporthalle an der Römerstraße ist um 20.15 Uhr.
Der Name der SG Leutershausen hat nach wie vor einen großen Klang im deutschen Handball, nicht zuletzt als einstiges Gründungsmitglied der Bundesliga. Mittlerweile firmiert der Traditionsklub unter den Namen „Saase3 Leutershausen“ als Zusammenschluss von SG Leutershausen, TVG Großsachsen, SG Hohensachsen sowie TSG Lützelsachseneben. Für den Handball an der Bergstraße beginne eine neue Ära, hieß es bei der Gründung Anfang 2004, wobei die zweite Mannschaft dann prompt in der Runde 2024/2025 unglücklich aus der Regionalliga in die BWOL abgestiegen ist. Jetzt also ein gewisser Neuanfang für das Team von Trainer Timo Baumann – „mit einem veränderten Gesicht und deutlich verjüngt“, wie es auf der Saase-Homepage heißt. Dabei sollten die zwei Niederlagen – gegen Plankstadt und Schozach-Bottwartal – nicht darüber hinwegtäuschen, dass die in Teilen neuformierte Mannschaft aus dem Badischen über Potenzial verfügt, über „Potenzial, das es noch nicht komplett abgerufen hat“, wie Veit Wager meint. Einen sehr gut ausgebildeten Rückraum, ein gefestigtes Spielsystem hat der HeLi-Trainer beim kommenden Gegner ausgemacht. Und darauf will er seine Mannschaft einstellen. Primär geht es für die Jungs um Kapitän Moritz Hettich aber auch darum, sich erneut auf sich selbst zu konzentrieren und an zuletzt sehr fokussierten Auftritte anzuknüpfen. „Abwehr, Torhüter, auch die Abschlussquoten – damit können wir bisher zufrieden sein“, so Veit Wager, der gleichwohl noch Luft nach oben sieht: bei der Fehlerquote etwa oder auch beim Tempo auf dem Feld. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, so Veit Wager, „dann ist der zweite Heimsieg machbar.“