M1: Heimpremiere in der Oberliga
25.09.2025
M-OL-2: Sa, 27.09.25, 20:00 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - HW Plankstadt
Es war ein fulminanter Auftakt, den die ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn beim Premierenauftritt in der Oberliga beim TSV Wolfschlugen aufs Parkett gelegt hat. „Wir haben gezeigt, dass wir sofort nach dem Aufstieg in der höheren Klasse angekommen sind“, sagt Headcoach Veit Wager. Dass am Ende eine Ein-Tore-Niederlage stand? Schwamm drüber. Die Mannschaft habe den unglücklichen Ausgang verdaut und die Woche über engagiert trainiert, so der Trainer, der sein Team gerüstet sieht für das erste Heimspiel am Samstag gegen die Handball-Wölfe Plankstadt. Ziel dabei: die ersten Punktgewinne zu erzielen, idealerweise mit lautstarker Unterstützung der eigenen Fans. Anpfiff ist um 20 Uhr.
Nach dem Derby in Wolfschlugen stellt sich in der Sporthalle an der Römerstraße ein eher unbekannter Gegner vor. Plankstadt, gelegen direkt bei Schwetzingen im Rhein-Neckar-Kreis, hat jedenfalls Erfahrung auf hohem Niveau. In der vergangenen Runde schaffte das Team von Trainer Niels Eichhorn einen siebten Platz in der Oberliga Baden und qualifizierte sich schlussendlich über die Relegation für die neue BWOL. „Handball mit Biss“ versprechen die Wölfe, die mit einem Fanbus anreisen werden und ihrem Namen zum Saisonstart in der vergangenen Woche alle Ehre gemacht haben. Zu Hause gab es gegen Sasse Leutershausen einen letztlich souveränen 31:28-Sieg, dies trotz eines deutlichen Rückstandes in der Anfangsphase der Partie. Mit einem entsprechend kampfstarken Gegner müssen die Handballer vom Berg also rechnen, einem bulligen, robusten auch, wie Veit Wager weiß. „Das wird körperlich eine ganz andere Nummer als gegen Wolfschlugen“, ahnt er. Vor allem im Rückraum ist Plankstadt stark besetzt, mit Werfern aus der zweiten Reihe. „Da werden wir uns darauf einstellen müssen“, so der HeLi-Coach, der bei den Wölfen auch verschiedene Abwehrvarianten gesehen hat.
Schon gegen Wolfschlugen hat sich gezeigt, wie deutlich höher die Intensität ist als noch in der Verbandsliga. Für die Raptors um Kapitän Moritz Hettich heißt das auch gegen Plankstadt, erneut konzentriert und von der ersten bis zur letzten Minute hellwach zu sein, geduldig und zielstrebig zugleich. Und es heißt die Zahl der gar nicht so vielen eigenen Fehler im Vergleich zum Wolfschlugen-Spiel nochmals zu minimieren, wie Veit Wager sagt. Die Vorfreude auf die erste Partie vor heimischem Publikum in Baden-Württembergs höchster Handball-Liga ist groß. „Wir haben uns bestmöglich vorbereitet und können die Aufgabe selbstbewusst angehen“, betont der Coach. „und wir haben auf jeden Fall die Fähigkeit, Plankstadt zu schlagen.“
