M1: Matchball in Mössingen verwandelt

14.04.2025

Spvgg Mössingen - SG Hegensberg-Liebersbronn 22:27 (15:11)

Es war das erwartet schwere Spiel für die SG Hegensberg-Liebersbronn bei der Spvgg Mössingen. Auf 18:12 waren die Gastgeber kurz nach Halbzeit davon gezogen, es sah nicht gut aus für die Handballer vom Berg. Doch Kapitän Moritz Hettich und Co. steckten nicht auf - und fuhren noch mit einem deutlichen 27:22 (11:15)-Sieg nach Hause. „Wir haben uns mittlerweile einfach die nötige Substanz erarbeitet, um so ein Spiel zu drehen“, sagte HeLi-Headcoach Veit Wager, der Mössingen ausdrücklich lobte: „Das junge Team hat alles reingehauen.“ 

So nüchtern die Analyse auch ausfiel, es war für die SG ein besonderer doppelter Punktgewinn. HeLi ist damit sicher der bessere Tabellen-Zweite der beiden Verbandsliga-Staffeln. Bleibt es bei der aktuellen Konstellation in den Ligen darüber, vor allem in der Regionalliga, bedeutet dies den direkten Aufstieg in die Oberliga. Kommt eine weitere Mannschaft von oben runter, bleibt den Raptors noch die Chance in der Relegation gegen den Tabellensiebten der Oberliga Südbaden. „Es wäre schön, wenn es nicht dazu kommt, wir drücken den Blausteinern und Wangenern in der Regionalliga die Daumen“, sagte Veit Wager gegenüber der „Esslinger Zeitung“. 

Immerhin: von einem „ersten Matchball“ hatte der SG-Trainer vor der Partie gegen Mössingen gesprochen. Und seine Mannschaft, bei der Lukas Wester-Ebbinghaus immer wieder besondere Akzente setzte, verwandelte diesen, auch wenn dafür ein hartes Stück Arbeit zu verrichten war. HeLi fand erst in der zweiten Hälfte richtig in die Partie, ließ Dank einer kompakten Defensive und schöner Paraden von Torwart-Routinier Seb Dunz dann aber nurmehr sechs Gegentore zu - und schaffte so die Wende. In der 46. Minute gelang Alexander Stammhammer der Treffer zum 19:19-Ausgleich, Yannik Heetel legte per Siebenmeter zum 20:19 nach, viereinhalb Minuten vor dem Spielende betrug der Vorsprung vier Tore (24:20) und die Vorentscheidung war gefallen. 

Der Platz des besseren Verbandsliga-Zweiten ist HeLi nun nicht mehr zu nehmen. Veit Wager und seine Jungs halten die Spannung dennoch weiter hoch. Wegen der Partie gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Unterensingen direkt nach Ostern und einer möglichen Relegation im Mai. „Wir sind noch nicht fertig“, sagt der HeLi-Coach. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Dunz, Hummel (beide Tor); Silberhorn, Schatz, Bayer, Heetel (4/2), Habermeier (2), Hummel, Max Hettich (1), Wester-Ebbinghaus (7), Stammhammer (6), Schieche, Moritz Hettich, Herda (2), Mehlitz (5/2).

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