M1: Platz zwei ist schon mal sicher
31.03.2025
SG Hegensberg-Liebersbronn – HSG Schönbuch 35:20 (14:9)
Neun Spiele, neun Siege – das ist seit Dezember die stolze Bilanz der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn in der Verbandsliga, Staffel 2. Auch gegen Schlusslicht HSG Schönbuch ließ das Team von Headcoach Veit Wager und seinem Co. Jonas Friedrich nichts anbrennen und wahrte mit dem 35:20 (14:9)-Erfolg die weiße Weste in der heimischen Sporthalle an der Römerstraße. Mehr noch: mit dem neuerlichen doppelten Punktgewinn ist den Handballern vom Berg Platz zwei hinter dem designierten Meister SKV Unterensingen nicht mehr zu nehmen, ein Rang, der nach dem Stand der Dinge auf jeden Fall zu Relegationsspielen für den Aufstieg in die Oberliga berechtigt. „Wir haben den ersten Meilenstein erreicht“, konstatierte Veit Wager zufrieden, der seine Mannschaft aber in die Pflicht nimmt, nun nicht locker zu lassen. „Wir wollen mit möglichst wenigen Minuspunkten abschließen“, sagt er – um im Vergleich der besten Zweiten der Verbandsliga-Staffeln möglicherweise sogar den direkten Sprung nach oben zu schaffen. „Aber wir sollten nicht spekulieren“, so das Credo des SG-Trainers, „sondern müssen einfach weiter unsere Hausaufgaben machen. Alles andere wird sich ergeben.“
Gegen die Gäste der HSG Schönbuch ließen die Raptors auf jeden Fall nichts anbrennen. Von Beginn an machte HeLi klar, wer Herr im Hause ist. Zwar blieben in der ersten Hälfte einige Chancen ungenutzt und schlichen sich einige technische Fehler ein – Dank der spielerischen Überlegenheit und einem hohen Tempospiel gelang es der SG dennoch, sich bereits zur Pause auf 14:9 abzusetzen. „Wir sind aktuell einfach in einer guten Verfassung“, so Veit Wager – ein Eindruck, den die Jungs um Kapitän Moritz Hettich erst Recht direkt nach dem Wechsel unterstreichen sollten. Binnen zwölf Minuten erhöhten die Gastgeber trotz zahlreicher Ausfälle auf 23:12, eine Vorentscheidung. Die HSG fand keine Mittel mehr gegen die solide SG-Defensive, mit dem gut aufgelegten Seb Dunz und später dem kurzfristig eingesprungenen Adi Beurer zwischen den Pfosten. Einmal mehr war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, die den klaren Sieg möglich machte, wobei einem Spieler ein Sonderlob gebührt – dem A-Jugend-Eigengewächs Henry Fausten, der bei seinem Debüt in der Verbandsliga der Männer drei Tore erzielte.
SG Hegensberg-Liebersbronn: Dunz, Beurer(beide Tor); Fausten (3), Lennard Schatz, Bayer (2), Heetel (5/2), Habermeier, Max Hettich (2), Wester-Ebbinghaus (4), Stammhammer (8), Schieche (1), Moritz Hettich (1), Herda (6), Mehlitz (3).
