M1: Klarer Sieg im Denkendorf-Derby

„Es spielte der Vierte der Verbandsliga gegen den Zweiten. Es war ein Derby. Aber es war so was von eine klare Angelegenheit: Die SG Hegensberg-Liebersbronn hat am Sonntagabend mit 33:20 (18:9) beim TSV Denkendorf gewonnen. Es war eine Demonstration der Stärke und des Selbstvertrauens der SG HeLi.“ So beginnt Sigor Paesler, der Sportchef der „Esslinger Zeitung“, seinen Bericht über das Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn. „Unser Auftritt war absolut in Ordnung“, betonte nach dem Schlusspfiff denn auch HeLi-Headcoach Veit Wager, dies zumal er auf fünf Stammkräfte verzichten musste. Mit dem doppelten Punktgewinn festigten die Verbandsliga-Handballer vom Berg mit nunmehr 28:6 Zählern Rang zwei hinter dem ungeschlagenen Spitzenreiter SKV Unterensingen. Und auf diesem Rang will HeLi auch am Ende stehen bei noch fünf ausstehenden Begegnungen. „Das ist unser Anspruch“, so Veit Wager. 

Beim Gastspiel in Denkendorf machte das Team um die Kapitäne Moritz Hettich und Robin Habermeier von der ersten Minute an seine Ambitionen deutlich: nämlich mit einem klaren Sieg die kurze Fahrt zurück nach Esslingen anzutreten. Beim 11:6 (17. Minute) hatte sich die SG erstmals deutlich abgesetzt, dann kam der kampfstarke, ebenfalls verletzungsgebeutelte TSV nochmal auf zwei Tore auf 11:9 heran. Doch mit einem halbzeitübergreifenden 9:0-Lauf zogen die Gäste auf 20:9 davon. Nach knapp 31 Minuten war dies bereits eine Vorentscheidung. HeLi wirkte im Angriff wie in der Abwehr kompakter, entschlossener, zielstrebiger. Jeder Einzelne trug zum guten Gelingen bei. Und auch wenn sich immer wieder mal ein technischer Fehler einschlich oder der letzte Pass ab und an nicht ankam – in Summe war und ist „alles im Lot“, wie Veit Wager betonte. 

Der deutliche 33:20-Erfolg war bereits der achte Sieg in Serie. Allerdings gilt es die Konzentration noch ein paar Wochen hochzuhalten, leichte Spiele wir es nicht mehr geben, auch jenes nicht am kommenden Samstag in der Sporthalle an der Römerstraße gegen Schlusslicht HSG Schönbuch. Trainer und Mannschaft wissen darum. „Wir bleiben hellwach“, sagt Veit Wager. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Hummel, Dunz; Schatz (2), Bayer (1), Heetel (3), Habermeier (4), Schieche, Wester-Ebbinghaus (3), Stammhammer (5), Hettich, Herda (4), Mehlitz (11/6).