M1: Revanche gegen Saulgau geglückt

17.03.2025

SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Bad Saulgau 36:27 (15:12)

Für beste Stimmung sorgten am Samstag in der Sporthalle an der Römerstraße über 60 Minuten hinweg die Fans von der Bergbande. Und Feierlaune herrschte dann erst Recht nach dem Schlusspfiff und dem klaren 36:27 (15:12)-Erfolg der M1 der SG Hegensberg-Liebersbronn gegen den TSV 1848 Bad Saulgau. „Es war ein Spiel wie erwartet – doch am Ende fahren wir einen souveränen Sieg ein“, sagte HeLi-Headcoach Veit Wager am Tag danach. Er konnte zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Mannschaft, die vor allem in der zweiten Halbzeit eine Duftmarke setzte und schlussendlich Platz zwei in der Verbandsliga, Staffel 2 untermauerte. Zeit zu feiern ist freilich nicht, richtet sich der Blick doch bereits auf das Derby am kommenden Sonntag beim TSV Denkendorf. Der Lokalrivale kam am Samstag beim Kellerkind VfL Pfullingen überraschend unter die Räder. Prompt kündigte TSV-Trainer Ralf Wagner an, diese Scharte gegen HeLi wieder auswetzen zu wollen. 

Fest steht: Geschenke werden in dieser Liga in keiner einzigen Begegnung verteilt. Das bekamen die Raptors auch wieder gegen Bad Saulgau zu spüren. Vor allem die Anfangsphase war sehr ausgeglichen, mit leichten Vorteilen sogar für die auf Platz acht rangierenden Gäste. Aber die Jungs um Kapitän Moritz Hettich fanden zunehmend besser ins Spiel und setzten sich schon bis zum Wechsel auf 15:12 ab. Und danach sollte dann erst richtig die Post abgehen. „Die stärkste Phase hatten wir in den gut 15 Minuten nach der Pause, als wir uns deutlich auf über zehn Tore absetzen konnten“, sagt Wager. „In dieser Phase haben wir die wichtigen Eins-gegen-Eins-Duelle gewonnen und hatten in Nico Mehlitz einen Spieler, der einen Sahnetag erwischt hat.“ Tatsächlich trug der Rückraumspieler mit insgesamt 13 Treffern maßgeblich zum Erfolg bei, wobei insgesamt einmal mehr eine konzentrierte, geschlossene Mannschaftsleistung zu konstatieren war. So sicherte sich HeLi den siebten Sieg in Folge, behielt die weiße Heim-Weste und baute den Vorsprung auf die folgenden Plätze durch die Niederlagen der Verfolger Denkendorf und Reichenbach (in Schömberg) sogar aus. Doch ein Ruhekissen ist das nicht, wie Trainer und Spieler wissen. Nächste Bewährungsstation, wie gesagt: am Sonntag, auswärts in Denkendorf. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Hummel, Dunz; Bechtel (1), Schatz, Bayer (3), Heetel (1), Habermeier, Max Hettich (3), Wester-Ebbinghaus (2), Stammhammer (4), Schieche (1), Moritz Hettich (4), Herda (4), Mehlitz (13/2).