M1: Besondere Vorzeichen gegen Saulgau
15.03.2025
M-VL-2: Sa, 15.3.25, 20:00 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Bad Saulgau
Das Hinspiel war spektakulär – und auch aus anderen Gründen verspricht es eine spannende Begegnung zu werden, wenn die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn am Samstag in der Sporthalle an der Römerstraße den TSV 1848 Bad Saulgau erwartet. Denn bei den Raptors war krankheits- und berufsbedingt kaum eine ordentliche Vorbereitung möglich. „Das sind erschwerte Voraussetzungen“, sagt denn auch HeLi-Headcoach Veit Wager, „aber das darf auch keine Ausrede sein. Wir haben uns in den vergangenen Wochen eine gute Substanz erarbeitet. Diese wollen wir gegen Saulgau zur Geltung bringen und die weiße Heimweste behalten.“ Anpfiff ist um 20 Uhr.
Wer dabei gewesen ist, hat die Begegnung nicht vergessen. HeLi hatte beim Gastspiel im Oberschwäbischen vor 600 Zuschauern einen guten Start, verlor dann aber für 30, 40 Minuten den Faden. Acht Tore betrug der Rückstand zwischenzeitlich, ehe sich die Raptors auf ihre Stärken besannen – und am Ende beim 27:27 noch einen Punkt ergatterten. „Neues Spiel, neues Glück“, lautet nun, schmunzelnd, die Devise bei Veit Wager. Klar ist, dass mit dem TSV ein Team nach Esslingen anreist, das ein hohes Tempo gehen kann und im Rückraum wie am Kreis gut besetzt ist. Zugleich aber fällt der Tabellenachte Bad Saulgau immer wieder „durch schwankende Leistungen auf“, wie der HeLi-Trainer konstatiert. Gegen das Topteam von Unterensingen wurde sehr lange mitgehalten, gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller gab es zuletzt Siege. Daneben stehen deutliche Niederlagen wie gegen Denkendorf zu Buche. „Und auch die Spiele selbst verlaufen oft in Wellen. Wir müssen uns auf einige wilde Dinge und einen kampfstarken Gegner einstellen“, sagt Veit Wager. Für die SG gilt es, an die Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen – und das eigene Potenzial abzurufen. Bei zuletzt sechs Siegen in Folge konnte Selbstbewusstsein getankt werden, dies zumal die Auftritte in weiten Teilen sehr souverän waren. Zugleich wissen Trainer wie Mannschaft, dass jede Partie bei 0:0 beginnt und sich der Erfolg immer wieder neu und hart erarbeitet werden muss. „Es wird sicher ein schweres Heimspiel“, sagt der SG-Trainer vor diesem Hintergrund, „aber wir werden alles in die Waagschale werfen, um weitere zwei Pluspunkte auf dem Berg zu behalten.“
