M1: Gastspiel beim Titelfavoriten
06.12.2024
M-VL-2: Sa, 7.12.24, 19:30 Uhr | SKV Unterensingen - SG Hegensberg-Liebersbronn
Wenn die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn am Samstag beim SKV Unterensingen antritt, dann wird das in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Spiel. Klar ist für HeLi-Headcoach Veit Wager bei alledem, dass die Favoritenrolle ziemlich eindeutig bei den Gastgebern liegt. „Allerdings wollen wir alles in die Waagschale werfen, um den SKV zu ärgern“, sagt er. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Bettwiesenhalle in Unterensingen, Schulstraße 43.
Ein besonderes Spiel?
Das gilt zunächst im Blick auf Veit Wager selbst. Er ist in Unterensingen geboren und aufgewachsen und hat seine ersten handballerischen Gehversuche beim SKV gemacht. Bis heute gibt es „persönliche und enge Verbindungen“ zu diesem Verein, wie er sagt. Das gilt für den Derby-Charakter der Partie. Das gilt aber auch für die Konstellation vor dem Anpfiff, die einen „Handball-Leckerbissen“ erwarten lässt, wie die Gastgeber sagen.
Die „Raptors“ reisen mit satten 12:4 Punkten als Tabellendritter der Verbandsliga, Staffel 2 an und haben sich zuletzt – trotz erheblicher Verletzungssorgen – immer besser gefunden. Fakt ist aber auch, dass sich Unterensingen bisher keine einzige Blöße gegeben hat. Mit neun Siegen aus neun Spielen steht das Team von Trainer Michael Schwöbel verlustpunktfrei und einsam an der Spitze – bei durchweg souveränen Auftritten. Schon vor Beginn der Saison war Unterensingen als Top-Anwärter auf die Meisterschaft gehandelt worden. „Der SKV verfügt über eine sehr eingespielte Mannschaft, ist auf jeder einzelnen Position herausragend besetzt und steht deshalb aus guten Gründen ganz oben“, sagt Veit Wager. HeLi selbst wird auf die Langzeitverletzten Marvin Schatz und Paul Saur verzichten müssen; zudem wird Spielmacher Noah Herda noch längere Zeit an einer Daumenverletzung laborieren. Doch unabhängig davon ist das Ziel, die Gastgeber möglichst „unter Druck zu setzen und vor ungewohnte Aufgaben zu stellen“, wie Veit Wager sagt. „Und sollte sich eine Chance bieten, wollen wir diese unbedingt beim Schopf packen“.
