M1: Aufsteiger als echter Prüfstein
03.10.2024
M-VL-2: So, 06.10.24, 18:00 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - TG Schömberg
Nach dem überzeugenden Sieg zum Saisonauftakt beim Lokalrivalen Team Esslingen stehen die M1-Handballer der SG Hegensberg-Liebersbronn in ihrem ersten Heimspiel vor der nächsten Herausforderung. Am Sonntag gastiert die TG Schömberg in der Sporthalle an der Römerstraße. SG-Headcoach Veit Wager hat nach dem Videostudium Respekt vor dem Gegner, der zuletzt in der Landesliga ohne eine einzige Niederlage locker nach oben in die Verbandsliga durchmarschiert ist. „Das ist kein normaler Aufsteiger“, sagt denn auch der HeLi-Coach, „da werden wir alles in die Waagschale werfen müssen, um die Punkte daheim zu behalten.“ Anpfiff ist um 18 Uhr.
Nicht nur, dass die TG in der vergangenen Punkterunde die beste Abwehr und den besten Angriff in der Landesliga stellte – auch eine Etage höher hat das Team aus dem Nordschwarzwald bei zwei Auftritten bereits seine Klasse bewiesen. Beim Meisterschaftsfavoriten SKV Unterensingen verlor Schömberg erst auf den letzten Metern knapp. Und am vergangenen Wochenende gelang dann in eigener Halle ein 31:17-Kantersieg gegen den VfL Pfullingen 2, bei nur sechs Gegentoren in der ersten Hälfte. „Im Angriff haben wir auch die richtigen Mittel gefunden und waren im Abschluss sicherer als in Unterensingen. Mit diesem Ergebnis und der Spielweise bin ich natürlich sehr zufrieden“, betonte Trainer Rene Wismar nach der Partie gegenüber der „Schwäbischen Zeitung“. Und auf dem Berg wollen die sogenannten Stauseestädter nun „gerne nachlegen“, wie es heißt.
Die SG HeLi erwartet nach Ansicht von Veit Wager ein „sehr robuster, körperlich starker“ Kontrahent, kompakt in der Defensive und vorne durchaus variantenreich. „Wir werden unsererseits sehr beweglich sein müssen und auch schlau spielen“, sagt der Raptors-Coach. Seine Mannschaft kann nach dem klaren Erfolg gegen das Team Esslingen selbstbewusst in diese Partie gehen. Die Saisonpremiere ist gut gelungen, nachdem HeLi vor allem in der zweiten Halbzeit mit viel, viel Schwung und deutlich überlegen agierte. „Aber wir wissen auch“, sagt Veit Wager, „dass wir gegen Schömberg zulegen müssen. Das wird ein ganz anderes Spiel. Wir freuen uns darauf.“
