M1: Pokal-Aus im Viertelfinale
28.03.2016
SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Dettingen/Erms 25:33 (14:14)
Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ist im Viertelfinale des Bezirkspokals ausgeschieden. Gegen den Landesligisten TSV Dettingen/Erms gab es in der heimischen Römerhalle eine ebenso deutliche wie unnötige 25:33-(14:14)-Niederlage. Trainer Jochen Masching: „Wir haben in allen Bereichen nicht zufriedenstellend agiert und unverständlicherweise keine Einstellung zum Spiel gefunden. So wird es gegen jeden Gegner schwer.“
Tabellenführer in der Bezirksliga, in diesem Jahr noch ungeschlagen, zuletzt auch im Pokal gegen das Landesligateam aus Uhingen-Holzhausen erfolgreich – was sollte da schief gehen gegen den TSV Dettingen? Mit dieser Einstellung schienen die Handballer vom Berg in die Partie gegangen zu sein. Schon in den vergangenen Wochen hatten sich in mancher Begegnung phasenweise gewisse Nachlässigkeiten angedeutet; und diese sollten sich nun gegen die Gäste aus dem Ermstal fortsetzen. Schon in der ersten Halbzeit lief es nicht wirklich rund bei der SG. Vor allem in der Defensive fehlte es an Schnelligkeit und Biss, sodass Dettingen immer wieder zu leichten Toren kam. Im Angriff gelangen zwar durchaus schöne Aktionen, die sich allerdings regelmäßig paarten mit einfachen technischen Fehlern und einer gewissen Drucklosigkeit.
Das 14:14 stand nur deshalb beim Wechsel, weil der eine Klasse höher spielende TSV sich als keineswegs übermächtiger Gegner erwies. Doch diesem sollte vor allem in der zweiten Hälfte eine mehr als durchschnittliche Leistung reichen, um HeLi deutlich in Schach zu halten. Nach und nach setzte sich Dettingen ab – weil die SG-Akteure in der Abwehr nicht wirklich attackierten, nicht konsequent verschoben und insgesamt regelmäßig einen Schritt zu spät dran waren. Da auch in der Offensive immer weniger zielstrebig agiert wurde und im Abschluss häufig die Fortune fehlte, zeichnete sich schon nach 45 von 60 Minuten eine Niederlage ab: Dettingen führte beim 19:24 erstmals mit fünf Toren und die SG schien sich an diesem Tag früh in ihr Schicksal zu ergeben. Am Ende stand eine auch in dieser Höhe verdiente 25:33-Schlappe.
Im Blick auf das schwere Restprogramm in der Bezirksliga sollte das Pokal-Aus ein Warnschuss zur rechten Zeit sein. Denn schon am kommenden Sonntag beim zuletzt erstarkten TSV Köngen wird es einen hochmotivierten und fokussierten Auftritt brauchen, um beide Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Trainer Jochen Masching: „Für den Endspurt muss jeder wieder bei sich anfangen, sich bestmöglich auf jedes Spiel vorzubereiten, da haben wir seit geraumer Zeit nachgelassen.“
Es spielten: Lenarduzzi, Funk (Tor); Denis Langjahr (1), Sokele (1/1), Fingerle (3), Christian Bayer (3), Götz (2), Zeh (5/1), Wörner (5), Lechner, Richter (3), Hettich (2)
