F1: Remis nach Achterbahnfahrt

Vor rund 80 Zuschauern in der bis zur letzten Minute spannungsgeladenen Sporthalle in Großbottwar lieferten sich die Verbandsligahandballerinnen der Handballregion Bottwar SG und der SG Hegensberg-Liebersbronn ein packendes Duell, das letztlich keinen Sieger fand. Nach 60 Minuten trennten sich die Mannschaften beim 24:24 (16:9). 

Von Beginn an erwischte die Heimmannschaft den besseren Start. Mit hohem Tempo und klaren Aktionen setzte sich die Handballregion Bottwar SG bereits in der Anfangsviertelstunde auf 8:5 ab. Die Gastgeberinnen drückten weiter aufs Gaspedal und bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause kontinuierlich aus. Mit einem komfortablen 16:9-Zwischenstand ging es in die Kabinen – ein Sieben-Tore-Polster, das zu diesem Zeitpunkt wie die Vorentscheidung wirkte. 

Doch die zweite Hälfte entwickelte sich völlig anders. Die Mädels von Ogu Nwagbara zeigten Moral, spielten strukturiert und stabil – und kämpften sich Tor um Tor zurück in die Partie. Nach dem 19:13 gelangen den Gästen vier Tore in Folge und sie schlossen zum 19:17 auf. Beim 22:22 sechs Minuten vor Schluss war zunächst der Ausgleich, dann sogar die erste Führung hergestellt. Ein überraschender Auswärtssieg lag plötzlich in der Luft, doch nach dem 24:24 gelang beiden Mannschaften kein Treffer mehr und man trennte sich unentschieden. 

Durch das Remis reißt die Serie der ersten Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn und sie muss den ersten Punktverlust in dieser Saison hinnehmen. Am kommenden Samstag um 17:45 Uhr ist die SG Schozach-Bottwartal zu Gast in der Sporthalle Römerstraße. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Carolin Lösch (7), Nadine Traub (6), Lisa Frantz (3), Sarah Hagen (3), Sina Stumpp (3), Stephanie Frick (2), Esna Akcay, Severina Balz, Jule Dobers, Hannah Feldmaier, Luisa Gebhardt, Sophia Gose, Paulina Maier, Maike Medinger, Julia Pfizenmaier