F1: SG hat die größeren Kraftreserven

31.03.2025

SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Neckartenzlingen 28:24 (15:15)

Die Zuschauer in der Sporthalle an der Römerstraße erlebten ein mitreißendes Spiel, das bis in die Schlussminuten offen blieb. Die SG Hegensberg-Liebersbronn und der TSV Neckartenzlingen lieferten sich einen intensiven Kampf, in dem sich kein Team frühzeitig entscheidend absetzen konnte. Nach packenden 60 Minuten konnten sich die Mädels vom Berg in ihrem letzten Heimspiel der Saison mit 28:24 (15:15) durchsetzen.

Der TSV erwischte den besseren Start und lag zunächst knapp in Führung, doch die SG hielt entschlossen dagegen. Immer wieder wechselte die Führung, und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Zur Halbzeit stand es folgerichtig 15:15 – ein Spiegelbild des hochklassigen und ausgeglichenen Spiels. 

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die SG den Druck und erspielte sich einen knappen Vorsprung. Doch Neckartenzlingen blieb hartnäckig, nutzte kleine Fehler der Gastgeberinnen und blieb bis in die Schlussphase hinein auf Schlagdistanz. In dieser Phase hielt vor allem SG-Torhüterin Selina Leibfarth ihre Mädels dank zahlreicher Paraden im Spiel. Erst in der letzten Viertelstunde zeigte sich, wer die größeren Kraftreserven hatte: Nach dem 18:18 sorgten vier Treffer in Folge zum 22:18 für die Vorentscheidung. In den letzten zehn Minuten verteidigte HeLi leidenschaftlich, erzwang Ballverluste und setzte vorne entscheidende Treffer, sodass die SG beim 28:24 als verdienter Sieger vom Feld ging.

Am Ende triumphierte die Heimmannschaft verdient und bewies, dass Kampfgeist und Teamzusammenhalt oft den Unterschied ausmachen. Während der TSV trotz einer starken Leistung mit leeren Händen dastand, feierte die SG einen hart erkämpften, aber umso süßeren Heimsieg. Als Nächstes treffen die SG-Frauen auf die Spvgg Mössingen: am Sonntag, 6. April 2025 um 18:00 Uhr in der Steinlachhalle in Mössingen.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Balz, Leibfarth (Tor); Hagen (3), Maier, Gose (2), Frick (4), Medinger (1), Klein, Dobers, Fischer (5), Solimando (2), Frantz (8/6), Stumpp (3), Traub