Mit neuem Trainer in die neue Saison

Es war ein Herzschlagfinale mit einem erfolgreichen Ausgang für die zweite Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn, doch seit vergangenen Samstag steht fest: Die Reserve-Raptors spielen auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga Esslingen/Teck. Wer auf der Bank das Sagen haben wird, steht schon seit geraumer Zeit fest: Peter Schmauk, in der Handball-Region alles andere als ein Unbekannter. "Es ist für uns als Verein ein Glücksfall, dass wir einen so erfahrenen Trainer für unsere junge Mannschaft gewinnen konnten", sagen die HeLi-Verantwortlichen um die Vorstände Anna Lederle und Niko Kächele. Der 60 jährige Peter Schmauk selbst, der nach eigenem Bekunden "eigentlich nichts mehr machen wollte", reizt die Aufgabe auf dem Berg so sehr, dass er von seinem eigentlichen Vorsatz abgerückt ist. "Ich habe richtig Lust darauf, die vielen junge Spieler im Verein ohne Druck besser zu machen", sagt er, der ligaunabhängig zugesagt hatte. Seit längerem steht bei der SG fest, dass der momentane Trainer Lukas Lederle, der die M2 zusammen mit dem künftigen M3-Trainer Markus Kiefer in die Bezirksliga geführt hat, die Mannschaft abgibt und sich bei der SG verstärkt der Jugendarbeit widmet. 

Peter Schmauk war als Spieler beim TSV Köngen, bei der TG Nürtingen und beim SKV Unterensingen durchaus höherklassig unterwegs - und feierte dann auch als Trainer schnell Erfolge. Mit seinem Stammverein Köngen schaffte er beispielsweise binnen vier Jahren den Sprung von der Bezirksklasse bis in die Landesliga. Der B-Lizenz-Inhaber führte zudem unter anderem bei der SG Kuchen-Gingen (Württembergliga) und bei der SG Ludwigsburg-Eglosheim (Landesliga) Regie, aber auch bei der SG Lenningen und zuletzt beim TB Neuffen. Ziel von HeLi ist es, bis hin zur ersten Männermannschaft in der Verbandsliga mit möglichst vielen eigenen Kräften unterwegs zu sein - so wie das in den vergangenen Jahren gelungen ist. Dabei verfügt der Verein dank einer guten Jugendarbeit auch im aktiven Bereich über eine Vielzahl an talentierten Nachwuchsspielern. Diese sollen im Blick auf ihre handballerische und persönliche Entwicklung für die Zukunft "in besonderer Weise gefördert und gefordert werden" sollen, wie die SG sagt: "Mit Peter Schmauk haben wir dafür den idealen Mann gewonnen."