Mehrere Handball-Talente entscheiden sich für Rückkehr

02.03.2020

Neues zur Kaderplanung der ersten Männermannschaft

Ungeachtet der aktuellen Situation in der Württembergliga, Staffel Süd ist die SG Hegensberg-Liebersbronn bei der Kaderplanung für die kommende Saison auf einem guten Weg. Die Stammkräfte haben ligaunabhängig auch für die nächste Runde zugesagt. Und hinzu kommen nun definitiv einige überaus talentierte Spieler des Jahrgangs 2001, die bei HeLi groß geworden, aber zwischenzeitlich bei höherklassigen Vereinen Erfahrung gesammelt haben. Dazu gehört mit Noah Herda ein stark umworbener Rückraumspieler, der aktuell beim TV Bittenfeld in der A-Jugend-Bundesliga aufläuft und sich trotz mehrerer anderer attraktiver Angebote für eine Rückkehr auf den Berg entschieden hat. Das gilt aber beispielweise auch für den Linkshänder Yannik Bernlöhr und Kreisläufer Lukas Wester-Ebbinghaus, die bei der HSG Ostfildern ebenfalls bereits A-Jugend-Bundesliga-Luft geschnuppert haben. Lukas gehört mit einem Doppelspielrecht schon jetzt zum HeLi-Kader und hat in etlichen Einsätzen seine Torgefahr bewiesen. „Es ist eine tolle Geschichte, dass all diese Jungs mit ihrem großen Potenzial sich entschieden haben, künftig wieder für ihren Heimatverein aufzulaufen“, so der SG-Vize-Abteilungsleiter Niko Kächele.

Zu den „Neuzugängen“ im übertragenen Sinn zählen dann auch die beiden Langzeitverletzten Lucas Schieche und Pascal Geyer. Die beiden wichtigen Rückraumspieler, die sich gleich zum Auftakt der Saison 2019/2020 jeweils Kreuzbandrisse zugezogen hatten, werden in den Kader zurückkehren. „Sie waren schon in dieser Runde für tragende Rollen vorgesehen“, so der SG-Trainer Henning Richter, der jüngst für den Rest der laufenden Runde das Zepter von Sinisa Mitranic übernommen hat. „Wir werden die beiden Jungs langsam wieder an die Mannschaft heran führen, aber ich bin mir sicher, dass sie gestärkt aufs Handball-Parkett zurückkehren.“ Vorneweg marschieren wird unter der Regie des künftigen Trainers Olaf Steinke, der vom TSV Deizisau zur SG kommt und, wie ursprünglich geplant, Henning Richter als Co- und Spieler-Trainer an der Seite haben wird, auch künftig Kapitän Fabian Sokele. Lediglich Linksaußen und Rückraumspieler Simon Hablizel, der aktuell mit zum Trainerteam zählt, wird sich verabschieden. Er bleibt wie bisher Coach des demnächst wohl in der Verbandsliga auflaufenden TSV Köngen, ein Klassenziel, das auch HeLi anstrebt. Und eine Doppelfunktion wie in dieser Saison wäre nicht möglich, wenn beide Mannschaften in derselben Liga unterwegs sind. Zugleich wird er deshalb auch Spieler beim TSV Wolfschlugen, der sicher in die eingleisige Württembergliga einzieht. „Der Abschied von HeLi wird mir sehr schwer fallen, der Verein ist mir ans Herz gewachsen, aber die Chance, noch einmal höherklassig zu spielen wollte ich mir nicht entgehen lassen“, sagt er.  

Insgesamt blicken die HeLi-Verantwortlichen zuversichtlich nach vorn. „Unabhängig von der Liga werden wir einen starken Kader mit guter Perspektive haben“, so Niko Kächele, der sich über die erfolgreiche Rückholaktion freut. Damit verfügt die SG insgesamt über ein gutes Reservoir an Talenten, zu denen auch aktuelle Spieler der zweiten Mannschaft oder der A-Jugend zählen. „Unser Ziel ist es, aufbauend auf einem Kader mit vielen erfahrenen Größen nach und nach junge Spieler einzubauen und diese an das Niveau auf württembergischer Ebene heranzuführen“, so die Abteilungsleiter Christian Scharl und Günter Würfel. „Das ist wichtig, um den irgendwann anstehenden Generationswechsel gut über die Bühne zu bringen und sich dauerhaft oben zu etablieren.“

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