mA: Erste Runde als Endstation

14.05.2018

Bezirksqualifikation

Schon in der ersten Runde der Qualifikation für die Ebene des Handballverbands Württemberg war Endstation für die männliche A-Jugend der SG Hegensberg-Liebersbronn. Beim Turnier in Leinfelden belegte der Nachwuchs der HeLi-Raptors lediglich Platz vier unter vier Teams, wobei das „Aus“ nicht überraschend kam. Da auf Grund des laufenden Abiturs viele Stammkräfte nicht zur Verfügung standen, waren die Handballer vom Berg vor allem mit dem jüngeren 2001er-Jahrgang angetreten. „Wir haben uns gegen eine starke Konkurrenz phasenweise ordentlich behauptet“, bilanzierten die SG-Trainer Jan-Lukas Autenrieth und Lukas Hach: „Mehr war an diesem Tag einfach nicht drin.“  

Schon die Auftaktpartie gegen den VfL Kirchheim/Teck, den Bezirksligameister der Saison 2017/2018, machte deutlich, dass die Trauben in der Quali hoch hängen würden für die SG. Von der ersten Minute an unterstrich der VfL seine Ambitionen auf den Turniersieg, während HeLi schwer in die Gänge kam. Schnell führte Kirchheim mit 3:0, wenig später mit 9:3 – und damit war bei einer Spielzeit von insgesamt 40 Minuten früh klar, wer auch am Ende das Feld als Sieger verlassen würde. Der VfL baute seinen Vorsprung bis zum Schluss kontinuierlich aus. „Wir haben im Angriff wie in der Abwehr Lehrgeld bezahlt“, konstatierten die SG-Trainer.  

Doch wer befürchtet hatte, dass die junge Mannschaft die Köpfe hängen lassen würde, musste sich in der zweiten Begegnung rasch revidieren. Denn nun war es die SG, die zunächst die Akzente setzte – und die HSG Leinfelden-Echterdingen schwer in Not brachte. Bis zum 6:5 legten jeweils die HeLianer vor, ehe die Gastgeber konterten – und ihrerseits auf 10:7 davon eilten. Doch die Partie sollte weiterhin spannend bleiben, weil die Jungs vom Berg aufopferungsvoll kämpften. „Da haben wir uns von unserer besten Seite gezeigt“, so Jan-Lukas Autenrieth. Beim 17:18 war die SG wieder dicht dran an einer kleinen Sensation, doch auch Leinfelden-Echterdingen ließ nicht locker und zog mit einem Zwischenspurt auf 21:18 davon. 40 Sekunden vor Schluss gelang HeLi der erneute Anschlusstreffer zum 22:23 – doch er sollte zu spät kommen, um noch einmal eine richtige Wende herbeizuführen.  

Mit der zweiten Niederlage war klar, dass keine Chance mehr auf ein Weiterkommen bestehen würde. Dementsprechend war im letzten Spiel gegen die Reserve des künftigen A-Jugend-Bundesligisten JANO Filder die Luft raus. Die zweite Mannschaft der neu geschmiedeten Jugendhandballakademie Neuhausen-Ostfildern war drückend überlegen. 5:0 stand es nach wenigen Minuten und bei Halbzeit führte JANO mit 12:3 – HeLi hatte dem Sturmlauf des späteren Zweiten hinter dem VfL Kirchheim nur wenig entgegenzusetzen. Dennoch gilt: In der zweiten Hälfte war HeLi plötzlich auf Augenhöhe und gestaltete die Partie nahezu ausgeglichen. Trotz der 13:23-Niederlage stand so am Ende die erfreuliche Erkenntnis für Lukas Hach und Jalu Autenrieth, „dass die Mannschaft, die in dieser Formation zum ersten Mal zusammengespielt hat, sich nie aufgegeben und in etlichen Phasen ihr Potenzial gezeigt hat.“  

Entsprechend optimistisch blicken die Trainer dann auch der im September beginnenden Punkterunde entgegen. Vermutlich wird die A-Jugend der SG dabei in der Bezirksliga, der höchsten Klasse des Handballbezirks Esslingen-Teck, auflaufen. „Wenn das Team komplett ist und wir uns ordentlich vorbereiten, wollen und werden wir im Handballbezirk Esslingen-Teck jedenfalls eine gute Rolle spielen“, lautet das Credo der Trainer.  

SG Hegensberg-Liebersbronn : Basti S.-W., Jakob B. (Tor); Ben H., Pit F., Tim R., Niklas W., Mark H., Lars H., Frederik S., Fabian G., Jannis W., Max B..

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