mA: Torfestival gegen Urach-Grabenstetten

15.03.2018

SG Hegensberg-Liebersbronn - JSG Urach-Grabenstetten 37:34 (18:11)

Die männliche A-Jugend der SG Hegensberg-Liebersbronn hat die sechs wöchige Spielpause gut nutzen können und in einer torreichen Samstagabendpartie zwei weitere Punkte auf dem Berg behalten. 37:34 (18:11) lautete der Endstand im Kräftemessen mit dem Tabellendritten JSG Urach-Grabenstetten, was bei den SG-Trainern für zufriedene Gesichter sorgte. „Die Jungs waren von Anfang an motiviert, das Spiel zu gewinnen. Es hat riesigen Spaß gemacht zu sehen, wie sie das umgesetzt haben, was wir gefordert hatten“, betonten Lukas Lederle und Jan-Lukas Autenrieth. „Alle wissen, dass sich an der Tabellensituation nichts mehr ändern wird, trotzdem wollten wir endlich zeigen, was eigentlich in uns steckt und dass das knappe Scheitern in der Bezirksqualifikation kein Zufall war.“ Zur Erinnerung: Im Frühsommer vergangenen Jahres hatten die Handballer vom Berg nur knapp den Sprung auf die Ebene des Handballverbandes Württemberg verpasst. In der Bezirksliga aber, der höchsten Spielklasse des Bezirks Esslingen-Teck, wird es am Ende nur zu Platz sechs unter sieben Mannschaften reichen. Die Abschlusspartie am nächsten Samstag beim TSV Köngen (Anpfiff um 12.30 Uhr) ist in dieser Hinsicht allenfalls noch von statistischer Bedeutung. Dennoch steht für die Reserve-Raptors fest: „Auch da wollen wir noch einmal gewinnen“, so Lukas Lederle.

Konstatieren lässt sich schon jetzt: Die Rückrunde lief für die Reserve-Raptors deutlich besser als die völlig verkorkste Hinrunde. Fünf der sieben Pluspunkte wurden im zweiten Abschnitt der Saison gesichert – bei zuletzt starken Auftritten gegen den TSV Neuhausen/Filder und eben jetzt gegen die JSG aus dem Ermstal. Die Handballer vom Berg legten von der ersten Minute an los wie die Feuerwehr. Nur zweimal – zum 1:1 und zum 2:2 – vermochten die Gäste, die mit der Referenz von zwei Siegen in Folge angereist waren, noch auszugleichen, dann setzten sich die HeLianer Stück für Stück ab. Beim 6:2 in der 7. Minute war bereits ein Vier-Tore-Vorsprung erreicht. Und dieser wurde in der Folge nach und nach weiter ausgebaut über den Zwischenstand von 13:7 (20. Minute) auf 18:11 bei Halbzeit. Die Defensive – inklusive Torhüter Giuseppe – stand dabei über weite Strecken recht kompakt, vor allem aber im Angriff lief der SG-Express diesmal erstaunlich rund. Schnell wurde agiert, mit Druck und Dynamik gespielt, sodass die JSG kaum ein Abwehrmittel fand. „Die Mannschaft hat geschlossen einen großen Einsatzwillen an den Tag gelegt“, sagte Jan-Lukas Autenrieth nach den 60 Minuten, „schön, dass dieser auch belohnt wurde.“

Denn auch in Hälfte zwo knüpfte HeLi nahtlos an die gute Leistung der ersten 30 Minuten an. Beim 24:15 in der 40. Minute lag der SG-Nachwuchs erstmals mit neun Toren vorne – und hielt Urach-Grabenstetten bis fünf Minuten vor dem Ende auf großer Distanz. Einziger Wermutstropfen vielleicht: nach dem 37:29 in der 56. Minute ließen es die Gastgeber allzu sehr schleifen. So erzielte die JSG noch fünf Treffer in Folge und betrieb deutliche Ergebniskosmetik – auch wenn der HeLi-Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Gegen Köngen soll nun ein „positiver Saisonabschluss“ her, wie das Trainergespann fordert: „Das würde uns allen weiteren Auftrieb geben für die im Frühsommer anstehende nächste HVW-Quali.

Ein besonderer Gruß geht aus gegebenem Anlass von den Esslinger Höhen übrigens an den JSG-Spieler Marius Klingler, der sich in der 25. Minute schwer am Knie verletzt hatte. Das gesamte Team HeLi wünscht „gute Besserung“!  

SG Hegensberg-Liebersbronn: Basti S.-W., Giuseppe L (Tor); Adrian Schm. (2), Pit F. (9/5), Conradin B., Jannis W. (4), Timo B. (5), Jonas K. (2), Max B. (2), Tim L. (8), Lino R. (3), Felix M. (2).

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