mA: Rückschlag nach kurzem Höhenflug

05.12.2017

SV Vaihingen – SG Hegensberg-Liebersbronn 32:24 (19:10)

Die männliche A-Jugend der SG Hegensberg-Liebersbronn ist in der Bezirksliga unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Nach zuletzt 3:1 Punkten, unter anderem gegen den Tabellenführer TV Plochingen, setzte es jetzt beim SV Vaihingen prompt wieder eine deutliche 24:32 (10:19)-Niederlage. Die stark ersatzgeschwächten Handballer vom Berg konnten beim Auftritt in dem Stuttgarter Stadtbezirk nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. „Wir haben eine bittere Lektion erhalten“, konstatierten die beiden Trainer Lukas Lederle und Jan-Lukas Autenrieth. Am nächsten Samstag, 9. Dezember, besteht im Heimspiel gegen den TSV Neuhausen/Filder die Chance, die Scharte auszuwetzen.  

Schon im Hinspiel hatte es gegen den SVV eine Schlappe gegeben. Und vor diesem Hintergrund wollte die SG im Rückspiel unbedingt Wiedergutmachung betreiben – doch es sollte beim Vorsatz bleiben. Schon vor dem Anpfiff hatte sich angesichts zahlreicher verletzungsbedingter und krankheitsbedingter Lücken im Kader angedeutet, dass ein neuerlicher Punktgewinn schwer zu realisieren sein würde. Und tatsächlich waren es dann auch die Gastgeber, die die Partie von Beginn an bestimmten. Nach gerade einmal vier Minuten führte Vaihingen mit 4:0, ehe HeLi allmählich aufzuwachen schien. Beim 8:5 in der 14. Minute war der Raptors-Nachwuchs jedenfalls noch in Schlagdistanz, weil nun in der Abwehr konsequenter agiert und vorne schöne Chancen herausgespielt wurden. „Für kurze Momente keimte Hoffnung auf“, befanden die Trainer im Nachhinein – eine Hoffnung, die dann aber rasch auch wieder zerstob. Denn während sich bei der SG die Fehler häuften, zog der Tabellennachbar das eigene Spiel konsequent durch. Ein Vier-Tore-Lauf zum 12:5 in der 18. Minute brachte den Gastgebern einen sicheren Vorsprung, der nach 24 Minuten auf 16:6 ausgebaut war. „Wir hatten an diesem Tag einfach keine Chance“, so Lukas Lederle. Beim Seitenwechsel und einem Zwischenstand von 19:10 war die Begegnung jedenfalls schon so gut wie entschieden.  

Dabei hatte das Team HeLi bei zwei guten Auftritten gegen Köngen und Plochingen gezeigt, zu welchen Leistungen es in der Lage ist. Und immerhin: Obwohl angesichts des knappen Personalstandes kaum eine Wechselmöglichkeit bestand, ergab sich die Mannschaft nicht in ihr Schicksal – und hielt in Hälfte zwei deutlich besser dagegen. Beim 29:23 in der 49. Minute war der Rückstand sogar auf sechs Tore verkürzt. Und unter dem Strich entschied die SG die zweiten 30 Minuten sogar für sich. „Es war wichtig, dass die Jungs sich nicht aufgegeben haben“, betonte Jan-Lukas Autenrieth. „Da hat man gesehen: es geht doch!“ Ziel ist es nun am Samstag gegen Neuhausen in der Sporthalle an der Römerstraße an die guten Phasen anzuknüpfen. Das wird gegen die verlustpunktfreie Mannschaft von den Fildern auch notwendig sein. Anpfiff ist um 14.40 Uhr.        

SG Hegensberg-Liebersbronn: Giuseppe L., Bastian S.-W. (Tor); Adrian S. (3), Pit F. (7/3), Semih S. (2), Timo B., Jonas K. (3), Tim L. (6), Felix M. (3).

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