mA1: Sehr gute Qualifikationsrunde

10.05.2017

Bezirksqualifikation Endrunde

Für die männliche A1-Jugend der SG Hegensberg-Liebersbronn war beim zweiten Qualifikationsturnier für die Ligen des Handballverbandes Württemberg Endstation. Doch eines ist gewiss: Die Nachwuchs-Handballer vom Berg haben sich gegen die Topteams des Handballbezirks Esslingen-Teck überraschend wacker geschlagen. „Die Jungs haben das ganz hervorragend gemacht“, waren die SG-Trainer Lukas Lederle und Jan-Lukas Autenrieth danach voll des Lobes für ihre Mannschaft: „Für die Runde lässt das einiges versprechen.“ Nach dem Stand der Dinge wird HeLi dann in der Bezirksliga antreten, der höchsten Klasse auf Bezirksebene.    


HSG Ostfildern 2 – SG Hegensberg-Liebersbronn 15:14 (7:5)

Keine Frage in der ersten Partie des Tages lag gleich eine Sensation in der Luft. Die HSG Ostfildern 2, angetreten mit Akteuren, die in der vergangenen Saison schon A-Jugend-Bundesligaluft geschnuppert hatten, gelang gerade mal drei Sekunden vor dem Abpfiff der entscheidende Treffer. Ein glücklicher Sieg einer Mannschaft, die große Ambitionen hat – in der SG aber fast den Meister gefunden hätte. Zunächst schien die Begegnung den von allen erwarteten Verlauf zu nehmen: die Gastgeber des Qualifikationsturniers erhöhten nach rund 14 Minuten auf 5:2. Doch schon in dieser Phase hatte sich gezeigt, dass das Team HeLi an diesem Tag einen unheimlichen Biss und eine enorme Kampfmoral an den Tag legen sollte. Denn wer geglaubt hatte, der hohe Favorit würde nun davoneilen, wurde eines Besseren belehrt. Die SG, die als Kollektiv überzeugte, blieb dran – und kam vor allem in den zweiten 20 Minuten immer besser in Fahrt. Beim 11:11 war der Ausgleich geschafft (31. Minute), beim 13:12 (36. Minute) gar die Führung erobert: die SG wuchs förmlich über sich hinaus. Dass es am Ende nicht ganz zum Coup reichte, war eigenen kleinen Fehlern geschuldet und einem Kontrahenten, der Nerven bewahrte. Dennoch: für die SG ein moralischer Sieg! „Wir haben uns herausragend verkauft“, konstatierten die Trainer.  

SG Hegensberg-Liebersbronn – JSG Deizisau-Denkendorf 15:24 (9:9)

Auch gegen die JSG Deizisau-Denkendorf rief die SG über weite Strecken eine bärenstarke Leistung ab. Noch in der ersten Quali-Runde war Team HeLi nach gutem Beginn gegen die Jugendspielgemeinschaft förmlich untergegangen. Diesmal wehrten sich die Jungs vom Berg bis kurz vor Schluss nach Kräften. Zwar ging der Favorit zunächst mit 2:0 in Führung. Danach übernahm freilich HeLi die Regie. In der Defensive kompakt, gelangen vorne immer wieder schöne Tore, die nach sechs Minuten beim 4:3 erstmals die Führung bedeuteten. Bis in die zweite Hälfte hinein war es ein Duell auf Augenhöhe, ehe die JSG vom 10:10 auf 15:11 davon zog (27. Minute). Dies sollte eine gewisse Vorentscheidung bedeuten. Erst in den letzten zehn Minuten, als bei der SG Hegensberg-Liebersbronn die Kräfte nachließen, machte der spätere Turniersieger alles klar.  

SG Hegensberg-Liebersbronn – SG Untere Fils 14:20 (6:9)

Nach zwei kräftezehrenden Spielen war HeLi vor der letzten Partie gegen die SG Untere Fils nur eine kurze Pause gegönnt. Und ganz klar: Die Handballer vom Berg zollten nun den ersten beiden Auftritten Tribut. Nach fünf Minuten hatte die Untere Fils erstmals eine Zwei-Tore-Führung inne. Zwar HeLi blieb zunächst dran. Beim 6:7 (11. Minute) war noch alles offen. Mit zunehmender Spielzeit übernahm die Konkurrenz aber mehr und mehr die Initiative. Dabei genügte der SG Untere Fils ein Lauf in der Mitte der Partie, um von 9:7 auf 15:10 davon zu ziehen. HeLi schaffte es nicht mehr heran zu kommen. Fazit: Drei Spiele, drei Niederlagen – aber eine Leistung, die der neu formierten, vor allem aus dem jungen Jahrgang 2000 bestehenden Mannschaft kaum jemand zugetraut hätte. Vor allem sie sich selbst nicht. „Dieser Auftritt wird uns Selbstvertrauen geben“, befanden Lukas Lederle und Jan-Lukas Autenrieth, die während der Sommermonate auf eine konzentrierte Vorbereitungsphase mit einer möglichst hohen Trainingsbeteiligung setzen.  


SG Hegensberg-Liebersbronn: Simon-Weidner (Tor); Schmid (2), Fischer (5), Braun (1), Krämer (8), Bruns (1), Binder (2), Kämpf (5), Müller, Lindenau (11), Grimm (1), Reisinger (1), Wörner (6/1).

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