M3: Nichts zu holen auf der Alb

Am Sonntag um 17.30 Uhr – also quasi zur Primetime – ging es für die dritte Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn zum insgesamt fünf Stunden langen Auswärtstrip nach Münsingen. War das Hinspiel im vergangenen Jahr noch deutlich zugunsten der SG He-Li ausgegangen, wussten die Männer um Spielertrainer Tim Buchmüller, dass nach nur einer Woche Training eine schwere Aufgabe bevorsteht.

Bei gefühlten fünf Grad in der Beutenlay-Sporthalle zu Münsingen erwischten die Männer vom Berg keinen guten Start – auch, weil ohne Harz und ohne Zuschauer gespielt werden musste. Nach sieben Minuten war Münsingen mit 5:1 vorne. In der Abwehr fehlte bei He-Li die nötige Aggressivität und im Angriff deutete sich gleich zu Beginn an, dass die Chancenverwertung der entscheidende Faktor wird. In der Folge liefen dann aber auch die He-Li-Akteure auf Temperatur und glichen nach gut zwölf Minuten durch Pit Fischer zum 6:6 aus. Trotz der guten Phase schaffte es die SG nicht, in Führung zu gehen und so ging es mit einem knappen Vorsprung der Gastgeber in die Pause.

Nach der Halbzeit veränderte sich am Spielgeschehen nichts. Zwar waren mittlerweile doch ein paar Zuschauer da, die es sich mit Essen einer berühmten amerikanischen Fast-Food-Kette gut gingen ließen, auf dem Feld blieb allerdings weiter Chance um Chance der SG ungenutzt. Die entscheidende Phase war dann eine gute Viertelstunde vor Schluss, als es Münsingen durch einen kleinen Lauf gelang, auf fünf Tore wegzuziehen. Weil die SG nicht aufgab, konnte man am Ende noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, an der verdienten 26:29-Niederlage änderte das allerdings nichts mehr.

Positiv abgerundet wurde der Tag zumindest noch mit einem gemeinschaftlichen Essen im Bergeck. Nun gilt es, die Niederlage abzuhaken und in den nächsten Spielen wieder das zu zeigen, was die Mannschaft eigentlich kann – vor allem mit Harz.

Für die SG spielten: Stefan Clauß, Christian Greß; Max Bruns, Pit Fischer (2), Laurin Schneck (1), Nicolas Mauz (3), Fredi Silberhorn (12/5), Felix Müller (3), Julian Krämer (1), Matthias Besemer (2), Tim Buchmüller (2), Maximilian Baun.