M3: Wohin denn nun?

07.11.2019

TSV Dettingen/Erms 3 - SG Hegensberg-Liebersbronn 3 27:36 (18:16)

Für die dritte Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn stand am vergangenen Wochenende die erste Auswärtspartie der laufenden Saison an. Aufgrund eines Wasserschadens in der Dettinger Halle wurde das Spiel bereits im Vorfeld in die Nachbargemeinde Urach verlegt. Während der langen Anfahrt kam es zu den ersten Verwirrungen, da stellenweise die Information durchgesickert war, dass das Spiel nun doch in Dettingen stattfinden sollte. Wohin denn nun? Dank modernster Kommunikationsmittel konnte sich die Truppe dennoch pünktlich und ohne Verluste in der inzwischen reparierten Dettinger Halle einfinden und stand mitsamt Gegner zum offiziellen Spielbeginn bereit. Eine wichtige Person, ohne die auch in der Kreisliga B kein Handballspiel stattfinden kann, fehlte allerdings - der Schiedsrichter. Dettingen reagierte fix und 15 Minuten später konnte das Spiel durch den dankenswerterweise eingesprungenen Unparteiischen angepfiffen werden.

Wie schon in den vergangenen Spielen startete die Dritte katastrophal und lag nach fünf Minuten bereits mit 4:0 im Hintertreffen. In der Abwehr ließ man die Dettinger wahllos passieren und im Angriff konnte durch den bereits bekannten HeLi-Standhandball keine Tormöglichkeit entstehen. So sah sich der verantwortliche Stratege Stefan Schlosser bereits früh zur Auszeit gezwungen. Der für den verletzten Julian Krämer eingewechselte Youngster Niklas Heinzmann brachte mit seiner Agilität nun Bewegung in die Dettinger Defensive und so kam HeLi nach knapp sechs Minuten zum ersten Treffer. Während man hinten immer noch sehr konfus arbeitete - wohin denn nun? -, wurde der Angriff nun deutlich aktiver gestaltet, sodass die SG bis zur 15. Minute zumindest den Rückstand halten konnte. Drei Tore in Folge und beim Stand von 11:10 war man plötzlich völlig überraschend wieder in Schlagdistanz. Wohin denn nun? Um es Dettingen nicht unnötig schwer zu machen, wurden eroberte Bälle postwendend dem Gegner zurückgespielt und so ging es mit zwei Toren Rückstand beim Stand von 18:16 in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann man in Unterzahl. Die Ermstal-Handballer erhöhten ehe Jonas Bechtel mit einem Hattrick zum 19:19 ausglich. Die Abwehr arbeitete konsequenter und so gelang es, bis zur 40. Minute auf 20:24 zu erhöhen. Wohin denn nun? Die Dritte leistete sich aber auch immer wieder Unkonzentriertheiten und zehn Minuten vor Ende war beim Spielstand von 25:27 der Sieg noch keineswegs gesichert. Was nun passierte passte so gar nicht zum Spielverlauf. Die Abwehr mauerte und im Spiel nach vorne schien alles irgendwie zu gelingen, jedenfalls fand der Ball scheinbar immer noch irgendwie den Weg ins Dettinger Tor. Die letzten fünf Minuten spielte nur noch die SG. Während Dettingen die Punkte offensichtlich schon aufgab, ließen es sich die Jungen der Dritten nicht nehmen, Angriff um Angriff nach vorne zu stürmen und die Führung bis zum Abpfiff auf 27:36 zu erhöhen.

Es spielten: Stefan Clauß, Viktor Schrof (TW), Matthias Wörner (2), Felix Hach (2), Jannis Wörner, Jonas Bechtel (9), Nico Spießhofer (4/3), Julian Krämer, Malte Kischel (1/1), Jonas Kämpf (3), Oliver Schmidt (4), Matthias Besemer (1), Niklas Heinzmann (5), Pit Fischer (5)

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