M2: Starke zweite Hälfte reicht in Deizisau

03.03.2020

TSV Deizisau 2 - SG Hegensberg-Liebersbronn 2 29:33 (14:14)

Die Reserve-Raptors der SG Hegensberg-Liebersbronn gewinnen verdient mit 29:33 (14:14) bei der Württembergreserve aus Deizisau. Mit nun 28:8 Punkten festigen sie den dritten Platz und bleiben mit dabei im Aufstiegsrennen. Gegen einen jungen und unberechenbaren Gegner tat sich der Favorit zuerst schwer, zeigt dann jedoch seine Klasse. Verlass war wieder einmal auf die Fans vom Berg, die ihr Team unterstützten.

Von Beginn an wollten die HeLianer sich absetzen und starteten auch ordentlich in die Partie. Nach gerade einmal 50 Sekunden traf Lukas „8 Meter schneller“ Hach per Konter zum 2:0. Auch Mark Brendel war früh mehrfach erfolgreich. Nach dem 4:2 fing sich Deizisau und zeigte, weshalb sie auch schon anderen Spitzenteams Probleme bereiteten. Der agile Rückraum und die beiden Kreisläufer konnten immer wieder Akzente setzen. Nach sieben Minuten gingen sie zum ersten Mal in Führung (5:4). Wie bereits in den letzten Wochen zeigten die Berghandballer im Abschluss Schwächen, weshalb sie sich auch in der Folge nicht absetzen konnten. Erst in der Überzahl gelang es durch zwei Tore von Tim „Knochen“ Lindenau wieder mit zwei Treffern in Führung zu gehen. In der Abwehr hatte HeLi auf eine 5+1-Variante umgestellt, um den großen Rückraumspielern von Deizisau entgegenzutreten. Dies funktionierte jedoch nicht, da Deizisau die sich bietenden Lücken clever ausnutzte und zu einfachen Toren kam. Zwei Minuten vor der Halbzeit lag die SG beim 14:12 erneut mit zwei Treffern in Front. Den Gastgebern gelang vor der Halbzeit noch der Ausgleich zum 14:14. Besonders bitter für die Raptors waren die beiden Zeitstrafen, die sie sich in den letzten zehn Sekunden einhandelten. Gegen die agilen Halben der Gäste kamen die Berghandballer zu spät erst in den Kontakt. Trainer Markus Kiefer war folglich nicht besonders begeistert von der Leistung seiner Männer. In der Halbzeitansprache rüttelte er sie wach. Die Abwehr sollte wieder zurück in die gewohnte 6:0 gestellt und im Angriff mit Tempo auf die Lücke gespielt werden. Zuerst musste jedoch noch die doppelte Unterzahl überstanden werden.

Diese gewannen die Berghandballer mit 1:0 und stellten somit klar, dass die zweite Hälfte anders laufen sollte. Ab dem 15:15 in der 34. Minute begann HeLi konsequent sich abzusetzen. Einen wichtigen Teil dazu trug auch Simon „Bälle stibitzen“ Hablizel bei, der mit zwei frechen Ballgewinnen die Deizisauer verunsicherte. Die Abwehr stand nun wieder stabil und agierte auch im Zusammenspiel mit Keeper Murat Achten hervorragend. Jalu Autenrieth und Knochen Lindenau im Mittelblock ließen die Deizisauer verzweifeln. Die vielen Ballgewinne wurden in unzählige Tempogegenstöße umgemünzt. So konnten sich alle Außenspieler in die Torschützenliste eintragen. Besonders Topscorer LHach hängte alle ab und traf insgesamt 13 Mal. Beim Stand von 16:26 nach einem 11:1-Lauf war die Partie nach einer dreiviertel Stunde entschieden. Vier Minuten später beim 19:29 war der Vorsprung immer noch zweistellig, dann jedoch ließen die Berghandballer nach. Auch wenn die zwei Punkte nie in Gefahr gerieten, konnte Deizisau die schwachen Schlussminuten nutzen um das Ergebnis wieder deutlich knapper zu gestalten. Am Ende waren es nur noch vier Tore Vorsprung die geblieben waren. Nichtsdestotrotz hat die Zweite der SG nach der Niederlage im Spitzenspiel die passende Antwort gegeben und in Sachen Aufstieg weiterhin alles in der Hand.

Dankeschön an die erneut zahlreichen mitgereisten Fans, die ein beinahe Heimspiel ermöglichten, sowie Lars „Mikkel“ Hansen, der sich bereitgehalten hatte und leider nicht zum Einsatz kommen konnte.

Weiter geht es für die SG in zwei Wochen beim Tabellenzehnten aus Weilheim. Dort wird die SG versuchen wieder über 60 Minuten die volle Leistung abzurufen und sich für das entscheidende Spiel bei der HSG OLe warmzuwerfen. Anpfiff ist am 14.3. um 16:00 Uhr in der Sporthalle Lindach.

Es spielten: Moritz Achten, Manuel Streitzig; Jonas Bechtel (2), Timo Beitler (2), Nicolas Mauz, Lars Brendel (4), Tim Lindenau (3), Jan Lukas Autenrieth (2), Jonas Kämpf, Simon Hablizel, Lukas Hach (13/2), Niklas Patorra (3), Max Hettich (2), Timo Binder (2).

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