M2 Pokal: Sensation perfekt - SG im Viertelfinale

17.12.2018

SG Hegensberg Liebersbronn 2 - SKV Unterensingen 2 37:29 (23:12)

Der zweiten Männermannschaft vom Berg ist in der dritten Runde des Bezirkspokals gegen den Bezirksligisten SKV Unterensingen 2 die Sensation gelungen. Dank des deutlichen 37:29 (23:12)-Erfolgs stehen die Berghandballer als niederklassigster Teilnehmer des Pokalviertelfinales fest. Die junge Pokaltruppe hat sich trotz vieler, fehlender Spieler mit tollem Tempohandball absolut verdient die Chance auf ein weiteres Pokalabenteuer erspielt und gezeigt, zu welchen Leistungen sie spielerisch in der Lage ist.

Mit gerade einmal neun Feldspielern gingen die Männer vom Berg in das Duell. Von Anpfiff an waren sie fokussiert und zeigten, dass sie heute nichts zu verlieren hatten. Unterensingen führte zwar nach zwei Minuten mit 2:1, allerdings war dies bis zum Schluss die einzige Führung der Gäste. Vorne zeigten die Berghandballer tollen, ideenreichen Handball und erspielten sich sehenswerte Treffer. Die einstudierten Spielzüge gelangen und im Eins-gegen-eins wurde viel Druck gemacht. Selbst bei Zeitspiel traf der starke Nicolas Mauz zweimal und pushte die ganze Halle. HeLi führt mit 7:5 (10. Minute), als sich auch die Abwehr stabilisierte. Der extrem junge Mittelblock um Lennard Schatz agierte aggressiv und nahm den Gästen den Spaß am Spiel. Beim 9:5 nahmen die Gäste ihre erste Auszeit, doch das brachte HeLi nicht aus dem Konzept. Auch danach generierte die Abwehr Ballgewinne, die nach erster und zweiter Welle in leichte Tore verwandelt wurden. 

Nach 16 gespielten Minuten stand es 13:5 und jeder in der Halle wusste nun, dass der Underdog heute tatsächlich gewinnen konnte. Bis zum Pausenpfiff gelangen weitere schöne Treffer: Lukas Lederle traf aus der eigenen Hälfte, da der Gästekeeper zu weit aus dem Tor gekommen war, Lennard Schatz verwertete mehrere Kreisanspiele und der agile Rückraum zog große Lücken in die Abwehr der Gäste. Dank dieses Offensivfeuerwerks gelangen insgesamt 23 (!) Treffer und ein 11-Tore-Vorsprung in Halbzeit eins (23:12).

Die Gäste kamen mit einer anderen Einstellung aus der Kabine und waren gewillt, die Partie doch noch herumzureißen. Der wuchtige Rückraumshooter Luis Stäbler erzielte insgesamt 14 Tore und führt seine Mannschaft binnen zehn Minuten auf 25:19 heran. Die Partie drohte tatsächlich zu kippen, da der Angriff der Zweiten vom Berg in dieser Phase nicht funktionierte. Fehlwürfe und einfache Ballverluste waren die Folge davon, dass aufgrund der dünnen Personaldecke die beiden Halbspieler Mauz und Lindenau nicht ausreichend ersetzt werden konnten. Doch von da an zeigten die Reserveraptors Kampfgeist. Abwehr und Angriff stabilisierten sich wieder und so konnte Tim Lindenau in der 46. Minute den 11-Tore-Abstand wiederherstellen. Auch eine weiter Gästeauszeit konnte nichts mehr am letztlich souveränen Sieg ändern. Unterensingen stellte auf eine offensivere Abwehr um, die jedoch nicht clever genug agierte und sich so immer wieder einfache Gegentore und vermeidbare Zeitstrafen einfing. Die beiden Schiedsrichterinnen leiteten die am Ende etwas hitzige Partie souverän bis zum 37:29-Endstand.

Am kommenden Samstag wollen die Berghandballer den Schwung und die gute Stimmung mitnehmen, um sich im Stadtderby gegen die SG Esslingen für die Niederlage am ersten Spieltag zu revanchieren. Damit könnte die Zweite ihr Punktekonto auf 12:12 ausgleichen, bevor sie sich mit ihrer Weihnachtsfeier in die Winterpause verabschiedet.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Simon-Weidner, Achten (Tor); Frasch (1), Lindenau (3), Mauz (6), Bechtel (3), Schatz (4), Binder (3), Lukas Hach (12/3), Felix Hach (1), Lederle (4)

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