M1: Finn is back

16.12.2024

SG Hegensberg-Liebersbronn - VfL Pfullingen II 38:22 (16:10)

Mit 38:22 (16:10) fegte die SG Hegensberg-Liebersbronn den VfL Pfullingen II aus der Sporthalle an der Römerstraße und festigte damit den dritten Platz in der Verbandsliga, Staffel 2 hinter Tabellenführer SKV Unterensingen und dem starken Aufsteiger SG Ober-/Unterhausen. "Es war ein guter Abschluss der Hinrunde und gut für die Jungs, dass sie noch mal so einen souveränen Auftritt hingelegt haben", sagte Heli-Headcoach Veit Wager nach der Partie. 

Ungeachtet des klaren Sieges und der erfreulichen Bilanz von nunmehr 14:6 Punkten war die Nachricht des Freitagabends eine andere, wie dem direkt nach dem Spiel verschickten Instagram-Post der SG zu entnehmen war: "Finn is back", lautete die Botschaft, die auf die Saisonpremiere von Finn Hummel anspielte. Der Keeper, vor der Runde aus der Baden-Württemberg-Oberliga von Herrenberg zu HeLi gekommen, feierte Mitte der zweiten Halbzeit nach schweren Operationen im September ein erstaunlich frühes Comeback - und entschärfte gleich einige schwierige Bälle. Mannschaft und Zuschauer feierten diesen Moment, wenngleich Torhüterroutinier Seb Dunz in den 45 Minuten davor eine hervorragende Partie mit mehr als 15 Paraden aufs Parkett gelegt hatte. Doch nicht nur die Torhüter überzeugten gegen die junge Drittliga-Reserve aus Pfullingen, es war vielmehr eine geschlossene Teamleistung, die den deutlichen Erfolg möglich machte. 

Dabei hatte die Anfangsphase durchaus den Gästen gehört. Mit einer doppelten Manndeckung von der ersten Minute an und später sogar einer dreifache Manndeckung taten sich die Raptors zunächst schwer - und lagen Mitte der ersten Hälfte mit 5:7 in Rückstand. Doch angetrieben von Nico Mehlitz und Spielmacher Moritz Hettich fand HeLi dann immer besser ins Spiel. Mit einem 5:0-Lauf zum 10:7 war die Begegnung gedreht. "Wir haben etwas gebraucht, um uns auf die unkonventionelle Deckungsformation des VfL einzustellen, haben dann aber mit viel Tempo und viel Bewegung immer größere Lücken gerissen", konstatierte Veit Wager. Als dann zwischen der 25sten und 32sten Minute mit einem halbzeitübergreifenden 7:0-Lauf nochmals eine Schippe drauf gelegt wurde, war dies bereits die Vorentscheidung. 19:10 stand es zu diesem Zeitpunkt. Doch wie schon in etliche anderen Spielen davor ließen die Raptors, die auf Marvin Schatz und Yannik Heetel verzichten mussten, auch im Gefühl des sicheren doppelten Punktgewinns nicht nach und bauten die Führung kontinuierlich aus. "Wie erwartet, haben wir ein bisschen gebraucht, um in diese Saison hineinzukommen, aber wir haben uns zunehmend stabilisiert", konstatierte Veit Wager. Angesichts einiger verletzter und angeschlagener Spieler kommt die Weihnachtspause nun gerade recht, um frische Kräfte zu sammeln. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Beurer, Dunz, Hummel (alle Tor); Bechtel (3), Lennard Schatz (1), Matthias Bayer (3), Habermeier, Max Hettich (4), Wester-Ebbinghaus (3), Stammhammer (3), Hahnloser (7), Moritz Hettich (6), Herda (1), Mehlitz (7/4).

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