M1: Erste hohe Auswärtshürde

Nach dem siegreichen Saisonauftakt steht die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn in der Verbandsliga, Staffel 2 vor der nächsten Herausforderung. Erstmals geht es auswärts ans Werk, und das auch noch beim starken Aufsteiger SG Lauterstein 2. Die Reserve des Württembergligisten setzte sich in der vergangenen Runde in der Landesliga bei nur einer Niederlage und zwei Unentschieden durch; souveräner geht es kaum. Und bei der Premiere eine Klasse höher heimste Lauterstein prompt beim TSV Denkendorf die ersten Pluspunkte ein. Insofern sind die Raptors, die am vergangenen Wochenende ihrerseits Selbstbewusstsein getankt haben, gewarnt. „Die Partie beginnt wieder bei null und wir spielen in einer Liga, in der du nur erfolgreich bist, wenn du von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas gibst“, sagt Sven Strübin. Aber das Ziel des HeLi-Trainers ist klar: nämlich um die nächsten Punkte auf der Haben-Seite zu kämpfen, damit idealerweise den Heimsieg gegen Köngen „zu vergolden“ – und schlussendlich in einer sehr ausgeglichenen Liga „unsere Ausgangsposition vom Start weg weiter zu verbessern“. Anpfiff ist am Samstag, 24. September, um 17.45 Uhr in der Kreuzberghalle in Lauterstein-Nenningen, Donzdorfer Straße 3. HeLi stellt sich auf einen „Hexenkessel“ ein – und baut auf die Unterstützung einer möglichst großen Zahl eigener Fans. 

Dass die SG Lauterstein 2 kein „normaler“ Aufsteiger ist, das beweist nicht nur die jüngste Erfolgsbilanz. Hinzu kommt, dass sich das Team mit mehreren Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt hat – und mit entsprechend hochklassiger Erfahrung agiert. Beim 27:25-Sieg in Denkendorf überzeugte vor allem die Defensive, schnelle wie treffsichere Außen setzten im Angriff die Akzente. Sven Strübin erwartet denn auch einen „sehr eingespielten“ Gegner, der für jede Überraschung gut ist. HeLi wird also wieder einen passenden Matchplan und eine sehr gute Mannschaftsleistung benötigen, um nachlegen zu können. Und so richtet sich das Augenmerk des HeLi-Coaches insbesondere auf die eigene Spielweise, aus einer kompakten Abwehr heraus Tempo zu machen. Zugleich aber wird vorne auch „Geduld gefragt“ sein, so Sven Strübin, der hofft, dass sich der zuletzt aus verschiedenen Gründen dezimierte Kader allmählich wieder füllt. Sein Credo: „Wir brauchen jeden Einzelnen.“