M1: Geglückte Saison-Premiere

19.09.2022

SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Köngen 35:30 (18:12)

Es war ein Saisonauftakt nach Maß, den die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn am Samstag in der Sporthalle an der Römerstraße vor knapp 300 Zuschauern erlebte. Mit 35:30 (18:12) wurde in der Verbandsliga, Staffel 2 der leicht favorisierte TSV Köngen überraschend klar in die Schranken gewiesen. Der neue Raptors-Trainer Sven Strübin war sichtlich zufrieden. „Die Jungs haben unseren Matchplan sehr gut umgesetzt und eine tolle Mannschaftsleistung abgeliefert“, befand er nach der Partie. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir unsere athletischen Vorteile genutzt und mit hoher Intensität gespielt.“ Zeit, sich auf den Lorbeeren der Premiere auszuruhen, gibt es freilich nicht. Schon am nächsten Samstag, 24. September, steht der schwere Gang zur SG Lauterstein 2 an, bei der das Team erneut auf lautstarke Fan-Unterstützung hofft. 

An Rückenwind wird es in Lauterstein nicht fehlen nach dem Derby-Sieg, den Sigor Paesler von der „Esslinger Zeitung“ als „hoch verdient“ bezeichnete. „Nach der harten Vorbereitung fühlt es sich einfach geil an“, diktierte Torjäger Marcel Planitz in den Block des Reporters. „Das haben wir uns in den vergangenen zwei Monaten erarbeitet“, erklärte Sven Strübin. 

Dabei war die Ausgangslage für HeLi alles andere als komfortabel gewesen. Krankheits-, verletzungs- und studiumsbedingt waren nicht alle Mann an Bord. Und mit dem von Sascha Mitranic trainierten TSV stellte sich ein Team vor, das in der vergangenen Rückrunde kaum zu schlagen war und auch in der Vorbereitung geglänzt hatte. Entsprechend ausgeglichen waren die ersten 20 Minuten, doch dann drückte die SG der Begegnung immer mehr den Stempel auf – und setzte sich mit einem 9:3-Lauf bis zur Halbzeit auf 18:12 ab. Und auch nach dem Wechsel wurde Köngen auf Distanz gehalten. Immer wenn die Gäste ein wenig näher rückten, konterte HeLi und wahrte den Vorsprung bis zum Schluss. 

Marcel Planitz mit seinen zehn Toren, der clevere wie durchsetzungsstarke Spielmacher Moritz Hettich und Keeper Dominik Wolf setzten immer wieder besondere Akzente. Auch die Nachwuchsspieler Jonas Bechtel und Lennard Schatz, die in der vergangenen Saison zum Aufstieg der M2 aus der Bezirksklasse beigetragen hatten, fühlten sich offenkundig gleich wohl auf württembergischer Ebene. Doch insgesamt war es der überaus geschlossene und entschlossene Auftritt der gesamten Mannschaft, der überzeugte. „Jeder Einzelne hat seinen Teil zum guten Gelingen beigetragen“, wie der Trainer hervorhob. 

Der Start in der Ära nach dem Abschied von langjährigen Führungsspielern wie Fabian Sokele und Henning Richter ist also geglückt. Gleichwohl gibt es aus Sicht von Sven Strübin noch manches zu tun. „Spielerisch haben wir noch Luft nach oben“, sagt er. Und er wie die Mannschaft wissen, dass in der sehr ausgeglichen Verbandsliga jedes Wochenende aufs Neue gilt, sich zu beweisen. Demnächst in Lauterstein. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Achten; Bechtel (5), Schatz (2), Heinzmann (1), Bayer (5/4), Bernlöhr (1), Heubach (2), Wester-Ebbinghaus (3), Hettich (6), Hahnloser, Maier, Planitz (10). 

TSV Köngen: Novak, Masanzambi-Loko; Oberkersch (4), Tremmel (6/2), Maier (5), Fuß (1), Völter (2), Schmid (6), Gramer, Schlichter, Hagelmayer (4), Weber (1), Schade (1), Werner. 

Schiedsrichter: Kugler/Luther (Winnenden).

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