M1: Revanche im Stadt-Derby geglückt

23.05.2022

Team Esslingen - SG Hegensberg-Liebersbronn 29:31 (13:15)

Es war das erwartete, erhoffte, erwünschte Handball-Fest am Freitagabend in der Schelztorhalle: 800 Zuschauer waren gekommen, um das Verbandsliga-Derby zwischen dem gastgebenden Team Esslingen und der SG Hegensberg-Liebersbronn zu sehen. Und es herrschte eine fantastische Stimmung – nach dem Abpfiff vor allem bei den Raptors vom Berg. Diese nahmen, in seinem letzten aktiven Spiel einmal mehr angeführt von ihrem Kapitän Fabian Sokele, beim 31:29 (15:13)-Sieg Revanche für die Niederlage im Hinspiel. „Es war ein schöner Abschied, auch für die Spieler, die gehen. Und es war ein hoch verdienter Sieg“, sagte SG-Trainer Armin Dobler. Einer, der die sportlich erfolgreichste Ära in der Geschichte der SG maßgeblich mit geprägt hat und zur SG Weinstadt wechselt, drückte in seinem Abschiedsspiel der Partie nochmals mit seinen Stempel auf: Henning Richter. „Es ist emotional überwältigend“, sagte er. „Einen schöneren Abschied kann man sich nicht wünschen.“

Es war eine spannende, teilweise hitzige, emotionale, aber jederzeit faire Begegnung der Stadtrivalen. Das Team hatte den besseren Start und zog nach 18 Minuten erstmals auf drei Tore zum 10:7 davon. Doch HeLi war bis in die Haarspitzen motiviert – und schlug zurück, durchaus auch Dank der jungen und jüngeren in der Mannschaft um Noah Herda und Lukas Wester-Ebbinghaus. Schon bei Halbzeit führte die SG mit 15:13. Die beste Phase aber sollte noch kommen: Nach dem Wechsel bildete die Abwehr eine regelrechte Mauer; und das Team fand kaum mehr Mittel, sich gut in Szene zu setzen. Ausdruck der Überlegenheit unter anderem: zwei Treffer von Keeper Dominik Wolf, der das leere Team-Tor traf. Nach 42 Minuten führten die Berghandballer erstmals mit sieben Toren (24:17) und hielten diesen Vorsprung bis zur 51. Minute (28:21). Doch die Gastgeber wollten ihre gute Saison nicht mit einer Niederlage ausklingen lassen, schon gar nicht im Derby, und sie kämpften sich zurück in die Partie. Näher als auf zwei Tore aber kamen sie nicht mehr heran. Und so feierten am Ende die HeLi-Fans um die fantastische Bergbande ihre „Jungs“ minutenlang: Derby-Sieger, Derby-Sieger, Derby-Sieger…

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf (2), Achten; Schatz (4/3), Richter (6), Christian Bayer, Matthias Bayer, Bernlöhr (1), Zeh (1), Helms (2), Wester-Ebbinghaus (3), Hettich (2), Sokele (4), Planitz, Herda (6).

M1

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