M1: Niederlage zum Jahresauftakt

15.01.2022

SC Vöhringen - SG Hegensberg-Liebersbronn 29:28 (16:15)

Nach wochenlanger Handballpause ist die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn mit einer Niederlage in das neue Jahr gestartet. Unter der Woche, am späten Donnerstagabend, gab es beim Schlusslicht SC Vöhringen eine schmerzliche Niederlage. „Das hätte anders laufen können, wenn nicht sogar müssen“, sagte nach dem Schlusspfiff Trainer Armin Dobler, der seit wenigen Tagen Regie führt bei den Verbandsliga-Handballern vorm Berg. Es war über 60 Minuten hinweg ein zerfahrenes Spiel zweier Mannschaften, die sich nichts schenkten. Vöhringen, im Tor mit dem moldawischen Nationalspieler Andrei Mitrofan, erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner. Doch HeLi ließ sich durch die bisweilen raue Gangart nicht beeindrucken und kam in der ersten Halbzeit vor allem über den Kreis und Lukas Wester-Ebbinghaus immer wieder zu Toren. In der Defensive aber offenbarten sich trotz engagierten Einsatzes immer wieder Lücken, sodass die Partie hin und her wogte. Keines der Teams konnte sich absetzen, mal ging Vöhringen in Führung, Mal die SG. So blieb es bis Mitte der zweiten Halbzeit, als die Gastgeber dann von 23:23 auf 26:23 davon zogen – wie sich später herausstellen sollte ein vorentscheidender Vorsprung, den die Jungs um Kapitän Fabian Sokele, der auf vier Treffer kam, nicht mehr wett machen konnten. Auch die Zugkraft von Noah Herda und die sicher verwandelten Siebenmeter von Marvin Schatz änderten daran nichts. „Zu viele Fahrkarten“, konstatierte Armin Dobler unter dem Strich. „Mit 20 Fehlwürfen bei gut herausgespielten Chancen kannst du kein Spiel gewinnen.“ Dies zumal auch in der Abwehr partiell die Stabilität fehlte. „Teils zu passiv und individuelle Fehler“ – so die Analyse des Trainers, der auf der Bank von Lukas Lederle und Viktor Schrof unterstützt wurde. Attestiert werden kann der Mannschaft ein großes Herz. Denn bis zum Abpfiff blieb HeLi dran, doch kam der Anschlusstreffer zum 28:29 dreizehn Sekunden vor Schluss einfach zu spät. 

„Natürlich hatten wir uns das anders vorgestellt“, so das Fazit von Armin Dobler, der gleichwohl positive Aspekte mitnimmt. Die kämpferische Einstellung habe gestimmt. Und in den Phasen, als die Mannschaft auf spielerische Lösungen setzte, war die große Qualität zu erkennen. „Diese Dinge müssen wir mitnehmen und aus den Fehlern lernen.“ 

Die nächste Bewährungsprobe folgt am Samstag, 22. Januar, gegen den Tabellenzweiten TV Steinheim. 

SG Hegensberg/Liebersbronn: Wolf, Achten (Tor); Schatz (7/6), Richter (3), Christian Bayer, Matthias Bayer (1), Bernlöhr (3), Zeh (1), Helms, Heubach, Wester-Ebbinghaus (4), Sokele (4), Planitz (2), Herda (3).

Die SG Hegensberg-Liebersbronn ist eine Handball-Spielgemeinschaft des TV Hegensberg e.V. und des TV Liebersbronn e.V.
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